Fans von Anna, Elsa und ihren Freunden kommen ab sofort bei Disney+ in den Genuss von "Die Eiskönigin 2", dem animierten Blockbuster von 2019. Der Film wurde zum zweiterfolgreichsten Animationsfilm der Geschichte und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit – sehr zum Leidwesen von Eltern, die in Zeiten der Coronakrise das Werk öfter als ihnen lieb ist mitanschauen müssen.
Der Film verbreitet jedenfalls jede Menge Freude, doch es werden auch ernste Töne angeschlagen und sogar persönliche Geschichten der Macher und Stars flossen in den Film. Ebenfalls bei Disney+ gibt es nämlich die Dokuserie "Wo noch niemand war – Das Making-of von Die Eiskönigin 2" zu sehen, in der es um die aufregende Entstehung des Films geht, wobei auch emotionale Details verraten werden. Zum Beispiel basiert Annas großer Song auf eigenen Erfahrungen ihrer Sprecherin Kristen Bell. Darüber hinaus versteckt sich eine bewegende Widmung von Co-Regisseur Chris Buck im Film.
Die Eiskönigin 2: Ryders Geheimnis
Fans erinnern sich: In "Die Eiskönigin 2" brechen Elsa und ihre Freunde zu einem neuen Abenteuer auf, wobei sie in einem verzauberten Wald ankommen. Dort treffen sie nicht nur auf alte Mitglieder der königlichen Garde Arendelles, sondern auch auf das Volk der Northuldra. Unter ihnen findet sich auch ein junger Mann namens Ryder, der sich schnell mit Kristoff anfreundet und genau wie er auch die Stimmen der Rentiere nachahmt.
Doch hinter der Figur Ryder steckt eine tragische Geschichte: Einer der Söhne von Chris Buck, Ryder Buck, ist unmittelbar nach der Fertigstellung des ersten "Eiskönigin"-Films bei einem Autounfall gestorben. Schon damals, bei der Oscarverleihung 2014, widmete Chris Buck den Preis seinem Sohn. Chris und seine Frau Shelley beschreiben ihn als jemanden, der anderen Leuten Hoffnung gab, zum Beispiel durch seine Musik. Für "Die Eiskönigin 2" fragte dann Co-Regisseurin Jennifer Lee, ob es in Ordnung sei, eine Figur nach ihm zu benennen. Chris Buck stimmte zu und erzählt, dass die Figur Ryder im Laufe der Filmproduktion mehr zu tun bekam. Der Ryder im Film sei positiv, fröhlich und hoffnungsvoll. "Ich wusste das nicht", sagt Shelley. "Das ist echt cool." Wegen des Verlustes seines Sohnes erhält auch Annas Lied "Der nächste Schritt" für Chris Buck eine besondere Bedeutung: "Es ist ein großer Moment für mich, sehr kraftvoll." In Zeiten der persönlichen Krise den Mut und die Kraft aufzubringen, sich aufzurappeln und weiterzumachen, damit kann sich Buck sehr identifizieren.
"Die Eiskönigin 2" ist jederzeit bei Disney+ zu sehen. Hier ist noch mal der Trailer: