Was wäre die TV-Landschaft der 1980er ohne "Das A-Team" gewesen? Die Serie war Kult pur – und etablierte eine vierköpfige Männertruppe, wie sie cooler nicht sein konnte. Hannibal, Murdock, Face und B.A. waren ausrangierte, in Ungnade gefallene Ex-Militärs, die sich für die Schwachen einsetzten. 2010 fanden sie ihren Weg schließlich ins Kino: Besetzt mit Hochkarätern wie Liam Neeson und Bradley Cooper erzählt der actiongeladene Blockbuster von der ersten Mission, bei der "Das A-Team" zusammenkam.

Doch als "Das A-Team – Der Film" dann lief, sorgte ein peinlicher Patzer dafür, dass der Film in Deutschland eher Gelächter als Applaus erntete. Ein großer Teil des Films spielt nämlich in Deutschland, genauer gesagt: in Frankfurt am Main. Und genau hier liegt das Problem: Der Film wurde nämlich nicht wirklich in Frankfurt gedreht – was leider auch im Extended Cut, der bei amazon.de auf Bluray ab 6,50 Euro erhältlich ist, sehr offensichtlich ist.

"Das A-Team – Der Film": Peinlicher Patzer

Die Aufnahmen, die im Film in Frankfurt am Main spielen, wurden in Wahrheit in der kanadischen Stadt Vancouver gedreht. Beide Städte ähneln sich oberflächlich, sodass nur echte Frankfurter den Unterschied erkennen. Doch für den Beginn der Szene wollten die Macher eine kurze Einstellung, die Frankfurt am Main von oben zeigt. Statt selbst mit einem Helikopter in Deutschland Aufnahmen zu machen, kauften sie einfach Luftbilder ein – leider von der falschen Stadt. Denn obwohl fett im Bild "Frankfurt am Main" steht, kommen Zuschauer nicht umhin zu denken: "Was macht der Kölner Dom in Frankfurt?"

Es ist wirklich wahr: Die Macher von "Das A-Team – Der Film" blenden ein Bild von Köln ein und schreiben "Frankfurt am Main" ins Bild – obwohl der Kölner Dom riesig groß den halben Bildschirm füllt. Wie das passieren konnte, ist unklar. Es ist aber auf jeden Fall einer der wohl witzigsten und peinlichsten Fehler der jüngeren Filmgeschichte … insbesondere für deutsche Zuschauer.