Ob in "Snow White and the Huntsman", den "Avengers"-Filmen oder als "Thor": Chris Hemsworth ist eine schauspielerische Kampfmaschine. In Hollywood ist der physisch präsente Darsteller momentan so gefragt, dass es kaum verwundert, wenn die US-Dienste The Hollywood Reporter, Variety und Deadline übereinstimmend berichten, er befinde sich in Gesprächen für eine Hauptrolle im geplanten "Men in Black"-Reboot.

Seit 2012 jagt der schlagfertige Alien-Agent K (Tommy Lee Jones) und sein cooler Juniorpartner J (Will Smith) keine integrationsunwilligen Außerirdischen mehr. Sony sucht schon länger einen Ansatz, den Sci-Fi-Spaß wiederzubeleben. Erst kürzlich wurde bekannt, dass F. Gary Gray ("Fast & Furious 8") ein Reboot inszenieren soll. Die Grundlage bildet ein bereits vorliegendes Drehbuch der "Iron Man"-Autoren Matt Holloway und Art Marcum.
Obwohl der deutsche Kinostart bereits auf den 13. Juni 2019 festgelegt ist, gibt es noch keinen Titel für die Neuauflage und noch sehr wenig Details zur Handlung. Dem Hollywood Reporter zufolge forciert Sony eine vielfältige Besetzung aus einem weißen Mann (Hemsworth?), einer nicht weißen Frau und einem älteren Herren, die ein "globales Abenteuer" bestreiten und Aliens quer über den gesamten Erdball jagen. Kurz: Das Universum in dem "Men in Black" seit jeher spielt, bleibt gleich, nur die Figuren werden ausgetauscht. Für die ehemaligen Stars Will Smith und Tommy Lee Jones ist kein Platz mehr.

Ob Hemsworth im Falle seiner Besetzung einen der Agenten spielen wird, ist zwar nicht bestätigt, liegt aber nahe. Der Australier kann sich vor lauter Heldenrollen kaum retten, ab dem 8. März wird er in dem Actionfilm Operation: 12 Strong gegen das afghanische Taliban-Regime in den Kampf ziehen. In "Avengers 3: Infinity War" schwingt er ab dem 26. April erneut als Donnergott Thor den Hammer.