"Avengers: Endgame" sorgte im vergangenen Jahr nicht nur für einen neuen Spitzenreiter als erfolgreichster Film aller Zeiten. Der Marvel-Streifen lieferte auch für Fans jede Menge Easter Eggs und neues Insiderwissen mit. In einer Szene könnten sogar eine ganze Reihe von neuen Superhelden angedeutet worden sein. Um sie zu entdecken, muss man aber etwas tricksen.
"Avengers: Endgame" – Heimlich Helden versteckt?
Zur Erinnerung: Um den Tag zu retten und die von Thanos ausgelöschten Lebewesen zurückzuholen, reisen die Avengers in die Vergangenheit. Captain America Steve Rogers verschlägt es dabei nach New Jersey ins Jahr 1970. Dort geht er zusammen mit Tony Stark auf die Suche nach dem Tesserakt und weiteren Pym-Partikeln. Hierbei entdeckt er unverhofft seine große Liebe Peggy Carter. Sie selbst sieht ihn nicht, unterhält sich stattdessen mit einem Mitarbeiter. Dabei kommt es zu diesem Dialog:
Carter: "Holen Sie sie her."
Mitarbeiter "Braddock wird durch ein Gewitter aufgehalten."
Carter: "Du meine Güte, ich sehe mir die Wetter-Prognosen an ... Wir haben es nicht mit Gewittern zu tun."
Akustisch verständlich ist der Dialog zwar nicht, aber dank der Untertitel entgeht er dem Zuschauer trotzdem nicht. Und da im Hause Marvel niemand irgendetwas dem Zufall überlässt, wird auch dieser Dialog eine besondere Bedeutung haben. So lassen die "Gewitter", die keine sind, auf die Mutantin Storm schließen. Sie kann das Wetter kontrollieren und ist durch Darstellerin Halle Berry bereits in den "X-Men"-Filmen von 20th Century Fox in Erscheinung getreten. Wenn es 1970 also schon Mutanten gab, könnte ihre Einführung ins MCU wie schon "Captain Marvel" in der Vergangenheit spielen.
Kommt jetzt Captain Britain?
Und dann wäre da noch der Name Braddock. Damit dürfte niemand Geringerer gemeint sein als Captain Britain alias Brian Braddock. Das Gegenstück zu Captain America lag nach einem Motorradunfall im Sterben, als ihm der Zauberer Merlin und dessen Tochter Roma erschienen, um ihn vor die Wahl zu stellten. Entweder er verblutet an Ort und Stelle oder er wird Großbritanniens nächster großer Held. Er entschied sich für ein Leben als Superheld und erlangte übermenschliche Kräfte, Geschwindigkeit, kann Energiestrahlen abfeuern und vieles mehr.
Von einem "Captain Britain"-Solo-Projekt ist bislang aus dem Hause Marvel Studios nichts bekannt. Es ist also durchaus möglich, dass man diese Figur mit der Szene in "Endgame" kurzerhand abgefrühstückt hat, um das Erbe von Captain America nicht zu zerstören. Was uns stattdessen im künftigen MCU erwartet, erfahrt ihr hier. Und wer immer noch nicht "Avengers: Endgame" gesehen haben sollte, kann sich hier mit dem Trailer in Stimmung bringen: