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"Bin nicht an Gesprächen beteiligt"

James Cameron dementiert Verfilmungsgerüchte um "Titan"-Unglück

Titanic-Regisseur James Cameron
Steve Granitz/FilmMagic

"Titanic"-Regisseur James Cameron stellt klar, dass er nicht an Gesprächen über eine Verfilmung des Tauchboot-Dramas beteiligt ist. Er empfindet die Gerüchte hingegen als "beleidigend".

James Cameron (68) hat auf Gerüchte reagiert, dass er die Regie eines Films über die Tragödie des "Titanic"-Tauchbootes führen könnte. Auf seinen Social-Media-Accounts wies er das weit von sich.

James Cameron findet Verfilmungsgerüchte "beleidigend"

Auf seiner Twitter-Seite schrieb der dreifache Oscar-Preisträger: "Normalerweise reagiere ich nicht auf beleidigende Gerüchte in den Medien, aber jetzt muss ich es tun." Dann fügte er hinzu: "Ich bin NICHT an Gesprächen über einen OceanGate-Film beteiligt und werde es auch nie sein." Auch in seiner Instagram-Story veröffentlichte er das Statement.

 

I don't respond to offensive rumors in the media usually, but I need to now. I'm NOT in talks about an OceanGate film, nor will I ever be.

— James Cameron (@JimCameron) July 15, 2023

 

Das Tiefsee-Tauchboot "Titan" der Firma OceanGate war bei einer Tauchfahrt zum Wrack der Titanic am 18. Juni 2023 implodiert, alle fünf Menschen an Bord starben. Danach waren schnell Spekulationen über mögliche Verfilmungen der Tragödie aufgekommen. Vor allen der "Titanic"-Regisseur James Cameron wurde dabei häufig genannt.

James Cameron verlor bei dem "Titan"-Unglück einen langjährigen Freund

Er selbst hatte sich auch schnell zu dem Unglück geäußert. Gegenüber "ABC News" erklärte er, viele Menschen in der Community seien "sehr besorgt über dieses U-Boot" gewesen, die Verantwortlichen seien zuvor gewarnt worden. Der Filmemacher fügte hinzu, er sei geschockt "von der Ähnlichkeit zur 'Titanic'-Katastrophe selbst, bei der der Kapitän wiederholt vor Eis vor seinem Schiff gewarnt wurde und er dennoch in einer mondlosen Nacht mit voller Geschwindigkeit in ein Eisfeld fuhr und viele Menschen dadurch starben".

Cameron hat aber auch eine persönliche Beziehung zu dem Unglück, denn er kannte einen der Opfer sehr gut. Paul-Henri Nargeolet, einer der führenden Experten für das "Titanic"-Wrack, sei ein Freund von ihm gewesen. "Es ist eine sehr kleine Gemeinschaft. Ich kenne ihn seit 25 Jahren. Dass er auf diese Weise so tragisch gestorben ist, ist kaum zu verarbeiten." Cameron hat selbst 33 Tauchgänge zum "Titanic"-Wrack unternommen. Er hat über das Schiff, das 1912 nach einer Kollision mit einem Eisberg auf seiner Jungfernfahrt sank, nicht nur den berühmten Film von 1997, sondern auch den Dokumentarfilm "Die Geister der Titanic" ("Ghosts of the Abyss") gedreht.