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"Arielle" lässt grüßen: Disney erleidet den nächsten gewaltigen Flop

Für Disney ist 2023 kein ideales Jahr. Nach einigen größeren Flops in der ersten Hälfte des Jahres, ist nun auch der neueste Film des Studios schon wenige Tage nach Kinostart nahe am finanziellen Desaster.

Gerüchte, dass Disney in naher Zukunft an Apple verkauft werden könnte, weil das Traditionsstudio dieses Jahr regelmäßig für Verluste in Millionenhöhe sorgt, halten sich hartnäckig. Kein Wunder: Mit "Arielle, die Meerjungfrau" und "Elemental" haben zwei große Blockbuster an den Kinokassen enttäuscht, "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" wurde zum handfesten Flop und die Marvel-Serie "Secret Invasion" bei Disney+ sorgte ebenfalls für neue Tiefstwerte.

Die Liste lässt sich nun fortsetzen, denn der jüngste große Kinostart des Disney-Konzerns lässt sich schon nach nur wenigen Tagen ebenfalls als Flop bezeichnen. Am 27. Juli startete "Geistervilla" in den deutschen Kinos, ein Remake des gleichnamigen Films von 2003 mit Eddie Murphy. Obwohl auch der neue Film mit Stars nicht geizt, darunter Rosario Dawson, Danny DeVito, LaKeith Stanfield, Owen Wilson sowie die Oscar-Preisträger Jared Leto und Jamie Lee Curtis, zeigt das Publikum bislang wenig Interesse am Gruselhaus.

"Geistervilla"-Flop: Der nächste Schock für Disney

Wie "Fluch der Karibik" basiert auch "Geistervilla" (genau wie sein Vorgänger von 2003) auf einer Attraktion aus dem Disneyland. Das Spektakel hat sich Disney einiges kosten lassen: Runde 150 Millionen US-Dollar hat der neue "Geistervilla"-Film gekostet, dabei sind die Marketingkosten noch gar nicht mit einberechnet. Unter Berücksichtigung dieser Zahlen sind die ersten Einspielergebnisse eine Katastrophe: Nur etwas über 24 Millionen US-Dollar spielte "Geistervilla" an seinem ersten Wochenende ein, in Deutschland waren es nur knapp 65.000 Besucher, die überhaupt ins Kino gingen.

Grund für dieses mehr als schwache Einspielergebnis ist vor allem die starke Konkurrenz: Die Filme "Barbie" und "Oppenheimer", die eine Woche zuvor starteten und im Internet schon vor Monate den sogenannten "Barbenheimer"-Hype auslösten, laufen nach wie vor so stark an den Kinokassen, dass andere Produktionen keine Chance haben. So kamen "Barbie" und "Oppenheimer" am vergangenen Wochenende auf 93 Millionen, bzw. 46,2 Millionen US-Dollar: Keine Chance für "Geistervilla", sich durchzusetzen.