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5 US-Filmpräsidenten, die jetzt kandidieren sollten

Harrison Ford in Air Force One oder Morgan Freeman in Deep Impact? In Filmen gibt es jede Menge würdige US-Präsidentschaftskandidaten.
Harrison Ford in "Air Force One" oder Morgan Freeman in "Deep Impact"? In Filmen gibt es jede Menge würdige US-Präsidentschaftskandidaten. Verleih / Imago Images, Montage: TV SPIELFILM

Am 3. November 2020 wird die Welt den Atem anhalten, denn dann werden die US-Präsidentschaftswahlen stattfinden. Wird Donald Trump eine zweite Amtszeit erhalten? Oder wird sich vielleicht doch Kanye West durchsetzen? Wer auch immer es am Ende sein wird: Hier sind fünf US-Filmpräsidenten, die wir uns im Wahlkampf wünschen würden.

[Achtung: Dieser Text kann Spuren von Satire enthalten!]

Die Welt ist im Aufruhr. Das Coronavirus hält die Menschheit noch immer fest in seinem Griff, Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus dominierten bis vor Kurzem die Schlagzeilen und die Instagram-Storys deiner Freunde und müssen wir eigentlich den Klimawandel und die vielen Kriege noch erwähnen? 2020 ist ein bislang "interessantes" Jahr. Bei den ganzen Schlagzeilen kommt der US-Präsidentschaftswahlkampf fast zu kurz - am 3. November geht es wieder um die Frage, wer US-Präsident wird. An dem Tag sollen nämlich die US-Präsidentschaftswahlen stattfinden.

Wie wird es dieses Mal? Joe Biden wird ziemlich sicher für die Demokraten antreten. Ok, und wer noch? Rapper Kanye West hat diesbezügliche Absichten schon vor Jahren kundgetan und scheint nicht gerade die Diplomatie in Person zu sein (Taylor Swift wird davon ein Liedchen trällern können). Hotelerbin Paris Hilton rührt ebenfalls schon die Werbetrommel für sich. Ob sie dann unter den vielen anderen Staatsoberhäuptern auch einen neuen "BFF (Best Friend Forever)" suchen wird wie damals bei MTV?

Die Welt braucht einen starken Anführer. Jemanden, der einen kühlen Kopf bewahrt, aber auch weiß, wann die Zeit für Taten gekommen ist. Wir brauchen …Hollywood! In der Traumfabrik tummeln sich nicht nur Stars wie Brad Pitt, die sich über Trump lustig machen. Viele Filme haben schon unterschiedliche fiktionale US-Präsidenten hervorgebracht, die in den unterschiedlichsten Szenarien Stärken und Schwächen zeigten. Nachfolgend präsentieren wir dir deshalb fünf Filmpräsidenten, die wir uns im US-Wahlkampf vorstellen könnten.

Bill Pullman in "Independence Day"

Foto: Imago Images, Bill Pullman in "Independence Day"

Eine Alien-Invasion ist eine plötzlich auftretende, globale Bedrohung - klingelt's? Und dafür kann es keinen Besseren geben als Bill Pullman als Präsident Thomas J. Whitmore in Roland Emmerichs Überblockbuster "Independence Day", um Herr der Lage zu werden. Nicht nur weiß er die ganze Welt mit starken Worten zu vereinen – seine Rede kann getrost zu den pathetischsten und damit besten der Filmgeschichte gezählt werden. In der Not packt er auch selbst mit an, um als Kampfjetpilot den Kampf gegen die Außerirdischen anzuführen. Ganz sicher wäre er auch ein toller Anführer in Zeiten von Corona. Kampfjets können schließlich Viren töten. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

Morgan Freeman in "Deep Impact"

Foto: Imago Images, Morgan Freeman in "Deep Impact"

Etwas an Morgan Freeman ist zutiefst tröstlich und beruhigend, dass man sich in guten Händen wähnt, wann immer er irgendwo irgendwie das Sagen hat – und auch tatsächlich etwas sagt. Ob es daran liegt, dass er in "Bruce Allmächtig" Gott gespielt hat (viele würden behaupten, er IST Gott)? Oder ist es einfach diese unendlich charismatische Stimme? Wie dem auch sei: Freeman hat auch als Präsident Tom Beck im Katastrophenthriller "Deep Impact" die Ruhe weg und strahlt stets eine sanfte Autorität aus, die das Vertrauen einer ganzen Nation gewinnt. Diesem Mann hört man gerne zu.

Harrison Ford in "Air Force One"

Foto: Verleih, Harrison Ford in "Air Force One"

Nein, Harrison Ford als Präsident James Marshall in Wolfang Petersens "Air Force One" (deutsche Regisseure haben offenbar einen Narren an US-Staatsmännern gefressen) würde niemals mit Terroristen verhandeln. Er verprügelt, erschießt und wirft sie aus seinem Flugzeug höchstselbst, ganz ohne mit der Wimper zu zucken. Vermutlich würde er sich dann anschließend alle Orden des Militärs selbst verleihen. Das hätte er sich dann auch redlich verdient und Bonuspunkte gibt es ohnehin auch dafür, dass er Problemlösungen nicht auf andere arme Schlucker abwälzt, sondern sie selbst in die Hand nimmt. Ein Mann der Tat!

Leslie Nielsen in "Scary Movie 3 & 4"

Foto: Verleih, Leslie Nielsen in "Scary Movie 4"

Ungeschickt, verpeilt und unfreiwillig politisch unkorrekt – das ist Leslie Nielsen als Präsident Harris in den Komödien "Scary Movie 3" und "Scary Movie 4". Eigentlich ist er die personifizierte Inkompetenz, aber jemandem, der ständig so gut gelaunt und charmant ist, kann man einfach nicht lange böse sein. Seine Stärken liegen eindeutig darin, für jede Menge Spaß zu sorgen und sein Volk bei Laune zu halten, ob er das nun geplant hat oder nicht (vermutlich Letzteres). Warum sollte ein Staatsoberhaupt nicht auch das tun dürfen? Zum Glück umgibt er sich mit sehr kompetenten Partnern und Assistenten, die seine Fehltritte kompensieren.

Jack Nicholson in "Mars Attacks!"

Foto: Verleih, Jack Nicholson in "Mars Attacks!"

US-Präsident und Aliens, die Zweite! Auch Jack Nicholson musste sich als Präsident Jimmy Dale in "Mars Attacks!" mit außerirdischen Besatzern herumplagen und machte dabei mindestens eine unterhaltsame Figur, während er sich alle Mühe gab, für Frieden zu sorgen. Jimmy ist witzig, aber auch sympathisch und gibt beim Versuch, mit den Aliens Frieden zu schließen, sogar sein Leben. Ein US-Präsident, der sich zum Wohle anderer opfert – wir salutieren!