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Zum Kinostart von "The Meg": Diese drei Hai-Filme solltest du gesehen haben

HaifilmeArtikel
Jason Statham in "The Meg" Warner Bros.

Schon vor dem Film "The Meg" mit Jason Statham machten Haie die Kinoleinwand unsicher. Viele Werke haben es leider nie über das Prädikat "Trash" geschafft. Wir stellen drei sehenswerte Vertreter vor.

Hai-Filme gibt es wie Sand am Meer? Ja, stimmt. Aber vieles davon wäre besser nach Kinostart ganz schnell wieder in den Untiefen versunken. Perlen wie "Sky Sharks", "Hai-Alarm am Müggelsee" oder "Jurassic Shark" treiben höchstens Trashliebhabern Freudentränen in die Augen. Dennoch gibt es sie, die gelungenen Vertreter dieses speziellen Raubtier-Genres. Wir stellen drei Streifen mit Haien vor, die einem den nächsten Strandurlaub garantiert verderben.

3. Open Water (2004)

Foto: Verleih, "Open Water"
Von allen Hai-Filmen ist "Open Water" von Regisseur Chris Kentis vielleicht der realistischste, was vor allem daran liegt, dass der Streifen auf den Erlebnissen des vermissten US-Ehepaars Tom und Eileen Lonergan basiert. Die verschwanden im Januar 1998 bei einem Tauchgang vor Queensland in Australien, nachdem sie von ihrem Tauchboot vergessen wurden. Klingt bedrückend, ist es auch. Kentis inszeniert mit wenig Budget und Amateur-Look einen mitreißenden Überlebenskampf. Das Pärchen im Film, Daniel Kintner und Susan Watkins, möchte seinen ersten gemeinsamen Urlaub in der Karibik genießen und findet sich plötzlich verlassen mitten im Ozean wieder. Zu allem Überfluss bemerken schon bald Haie die hilflosen Touristen und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

2. The Shallows - Gefahr aus der Tiefe (2016)

Foto: Sony Pictures Releasing GmbH, Blake Lively in "The Shallows"
Eine Surferin (Blake Lively) strandet schwerverletzt auf einem einsamen Felsen vor einem verlassenen Strand. Bis zum rettenden Ufer kann sie es aufgrund ihres lädierten Beines nicht schaffen und dann ist ja da auch noch der Hai, der unbeirrt seine Bahnen um die junge Frau zieht und auf den entscheidenden Fehler wartet. Zwei Menschen hat der Hai schon getötet, Hilfe scheint nicht in Sicht und so muss sich die Frau mit dem behelfen, was sie am Körper trägt: einem Neoprenanzug und einer Kette. "The Shallows" ist auch in seinen dunkelsten Stunden ein wunderschön gefilmtes Überlebensdrama mit einer herausragenden Hauptdarstellerin, die sich während des Drehs sogar böse verletzte. Durchgezogen hat Lively den grausamen Trip trotzdem und dem Zuschauer so einen der gelungensten Thriller auf hoher See beschert. Für Regisseur Jaume Collet-Serra war der nasse Spaß eine willkommene Abwechslung zu seinen Liam Neeson Filmen "Non-Stop", "Run All Night" und "The Commuter".

P.S.: "The Shallow" ist aktuell bei Netflix abrufbar.

Der Weiße Hai (1975)

Foto: Verleih, "Der Weiße Hai"
Klar, Steven Spielbergs Meisterwerk kennen viele, aber trotzdem ist der Horrorfilm auf hoher See bis heute DER Hai-Film schlechthin, obwohl der Zahn der Zeit (oder des Hais) schon etwas an dem Streifen genagt hat. Der damals erst 27-jährige Spielberg schuf mit "Der Weiße Hai" vier Jahre nach seinem Fernsehdebüt "Duell" einen Klassiker des Horror- und Actiongenres und läutete mit dem Gruseltörn ganz nebenbei die Ära des modernen Blockbusters ein. Im Film greift ein etwa acht Meter langer Hai die Badegäste auf einer Insel an. Die Besucherzahlen von Badestränden sollen nach dem Filmstart drastisch eingebrochen sein. Vielleicht handelt es sich dabei jedoch auch nur um eine Legende. Fakt ist, Spielberg legte mit dem Film nicht nur den Grundstein für seine weitere, sehr erfolgreiche Karriere, sondern auch einen Meilenstein in der Filmgeschichte.