Shailene Woodley (24) bekennt sich nicht schuldig.
Die Schauspielerin ('Snowden') wurde Anfang des Monats festgenommen, als sie gegen die Dakota Access Pipeline in Morton County im US-Bundesstaat North Dakota demonstrierte. Sie wurde wegen Landfriedensbruchs und der Teilnahme an einem Aufstand angezeigt. Am Mittwochmorgen [19. Oktober] fand nun die Anhörung in dem Fall statt, an der Shailene laut 'TMZ' allerdings nicht persönlich teilnahm. Vielmehr ließ sie ihr Plädoyer von ihrem Anwalt vortragen: nicht schuldig! Der Fall soll am Montag verhandelt werden, außer der Hollywoodstar kann sich außergerichtlich mit den Klägern einigen.
Neben der Schauspielerin protestierten noch 26 andere Umweltaktivisten gegen die Erdölpipeline, die sich bereits im Bau befindet und umgerechnet 3,4 Milliarden Euro kostet. Die Demonstration folgte auf ein Gerichtsurteil vom 9. Oktober, bei dem das Gesuch des Standing Rock Sioux-Stammes abgelehnt wurde, den Bau zu stoppen. Die Ureinwohner fürchten, dass durch die Pipeline das Wasser verschmutzt und Grabstätten des Stammes zerstört werden könnten. Shailene setzt sich deshalb schon eine ganze Weile gegen den Bau ein und protestierte zuvor zusammen mit Kollegin Rosario Dawson (37, 'Sieben Leben') im August in New York dagegen.
Ihre Festnahme dokumentierte die Darstellerin indes live auf Facebook. Warum sie verhaftet wurde, obwohl sie wie alle anderen friedlich demonstrierte, begründete Shailene Woodley dort so: "Das liegt daran, dass ich bekannt bin. Es liegt daran, dass mir 40.000 Menschen zuschauen."
/Cover Media