Richard Dreyfuss (68) gibt offen zu, dass er nur des Geldes wegen vor die Kamera tritt.
Während die meisten Hollywoodstars beteuern, aus Leidenschaft Filmprojekte anzunehmen, macht der Schauspieler ('Der weiße Hai') kein Geheimnis aus seiner Motivation: das liebe Geld. Bewusst wurde ihm das, als er 2004 aus der Londoner Musical-Produktion 'The Producers' geworfen wurde.
"Ich wurde gefeuert, weil ich nicht sang oder tanzte - ich bin trotzdem [in Großbritannien] geblieben und habe vier Jahre lang an der Oxford University studiert", erinnerte er sich im Interview mit der Zeitung 'Metro'. "Das war mein Fortgang von der Filmbranche. Dann kehrte ich zurück und bemerkte, dass ich kein Geld mehr hatte und wieder arbeiten musste. Arbeiten zu müssen und aus komplett freiwilliger Liebe zu arbeiten, sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Auch wenn ich gerne am Set bin, würde ich doch viel lieber etwas mit politischem Aktivismus machen."
Eine Karriere hinter der Kamera, etwa als Regisseur, kam für Richard Dreyfuss derweil nie infrage. "Ich bin kein Regisseur. Ich bewundere Regisseure wie verrückt, aber ich kenne meine Grenzen", gab er zu.
Nicht mal seine Arbeiten mit Steven Spielberg (69, 'Unheimliche Begegnung der dritten Art') oder George Lucas (72, 'American Graffiti') konnten daran etwas ändern. "Das ist jetzt nichts gegen George - ich liebe ihn wirklich - aber George Lucas ist der einzige Regisseur, den ich kennenlernte, der es nicht mochte, Regisseur zu sein", lächelte Richard Dreyfuss.
/Cover Media