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Nerd-Komödie "5-25-77"

Dieser "Star Wars"-Fan bringt seinen eigenen Film ins Kino

Dieser Star Wars-Fan bringt seinen eigenen Film ins Kino
John Francis Daley als Merrick Johnson in "5-25-77"

Fast 13 Jahre bastelt ein Fan der ersten Stunde an seiner Nerd-Komödie "5-25-77". Regisseur und Protagonist Pat Johnson erliegt darin einem totalen "Star Wars"-Wahn. Nun kommt der Film endlich ins Kino.

"May the 4th be with you" heißt es so schön in Fankreisen des "Star Wars"-Universums. Am heutigen "Star Wars"-Tag gibt es für einen Fan der ersten Stunde besonders viel zu feiern.

1977 war Patrick Read Johnson einer der ersten, abgesehen von den ILM-Mitarbeitern die am ersten "Star Wars"-Film von George Lucas mitgearbeitet haben, der "Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung" sehen durfte, bevor er offiziell in die Kinos kam. Er gehörte einem erlesenen Kreis von Testzuschauern an, die den Film vorab zu sehen bekamen. Für ihn war es der Beginn eines einzigartigen Fan-Daseins und die Initialzündung seines größten Traums: selber einmal Regisseur eines eigenen Films zu sein.
Der Trailer zum Low-Budget-Projekt "5-25-77"
5-25-77 Trailer
Mehr als eine Dekade arbeitet Johnson mittlerweile an seinem Biopic "5-25-77". Der Filmtitel dürfte "Star Wars"-Fans bekannt sein. Es ist das Datum, an welchem der erste Teil der Original-Trilogie in den Kinos anlief. Nun im Jahr 2017, ausgerechnet zum 40ten Geburtstag des "Krieg der Sterne"-Universums, scheint sich Johnsons Traum zu erfüllen.

Über die Plattform "Ain't It Cool News" veröffentlichte er gestern den offiziellen Trailer zu "5-25-77", in der seine Liebe zum Film mit Stanley Kubrick's "2001: Odyssee im Weltraum" begründet wird. Im weiteren Verlauf des gut 3-minütigen Trailers sehen wir eine amüsante Montage einer fiktionalen Version Johnsons (Merrick Johnson), die Stück für Stück zum Filmmacher avanciert. John Francis Daley ("Kill the Boss") übernimmt den Part des jungen Filmmachers in der mit unzähligen Film-Referenzen gespickten Nerd-Komödie, die am 25. Mai 2017 nach fast 13 Jahren unstetem Hin und Her (vor acht Jahren wurde bereits dieser Trailer veröffentlicht) endlich seinen Weg in die US-Kinos finden wird. Ob die Coming-Of-Age-Geschichte, die zu großen Teilen auf eigenen Erlebnissen des Regisseurs basiert, auch in Deutschland zu sehen sein wird, ist fraglich. Bislang ist von den deutschen Verleihern noch nichts zu diesem außergewöhnlichen Nerd-Projekt zu hören.

Autor: Steven Sowa