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Muttertag

Die 7 schlimmsten Filmmütter aller Zeiten

Die 7 schlimmsten Filmmütter aller Zeiten
Prokino

Alles Gute zum Muttertag: Wenn ihr diese Filmmütter aus der Hölle seht, seid ihr eurer Mama noch dankbarer als ohnehin schon...

7. Botschafter der Angst (1962)
Foto: United Artist
In der Nachkriegszeit konnten Frauen in der Politik nur im Hintergrund die Fäden ziehen. So Angela Lansbury als kommunistische Agentin, die ihren Sohn, einen dekorierten Kriegshelden mittels Hypnose zu einem Anschlag verleiten will. Fun Fact: Lansbury war zur Drehzeit nur drei Jahre älter als ihr Filmsohn Laurence Harvey. Im Remake von 2004 spielt Meryl Streep die manipulative Mutter.
6. Schmeiß' die Mama aus dem Zug (1987)
Foto: RCA/Columbia
Die Mama von Owen (Danny De Vito) dominant zu nennen, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts. Anne Ramsey spielt sie Oscar-nominiert als bärbeißiges Monster. Da kann man fast nachvollziehen, dass Owen sie in einem von Hitchcocks "Der Fremde im Zug" inspirierten Mordplan loswerden will.
5. Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937)
Foto: Walt Disney Pictures
Die böse Stiefmutter - die Alptraumfigur so vieler Märchen. Der erste abendfüllende Disney-Film verewigte die Schreckgestalt in Person der bösen Königin, die ihrer Stieftochter Schneewittchen an Leib und Leben will, weil die viel schöner und anmutiger ist als die eitle Königin. Eine Ikone für die Filmgeschichte.
4. Wild at Heart (1990)
Foto: Universal Pictures
Manchmal wollen Mütter ihre Kinder einfach nicht ziehen lassen. So wie Marietta Fortune (Diane Ladd), die einen Killer und einen Privatdetektiv beauftragt, um die Verbindung ihrer Tochter (gespielt von Ladds wirklicher Tochter Laura Dern) mit dem Rebellen Sailor (Nicolas Cage) zu verhindern. Ladd spielt die durchgeknallte Mutti als Mischung aus White-Trash-Matriachin und böser Hexe des Westens.
3. Carrie (1976)
Foto: United Artist
Die junge Titelheldin erschrickt in der ersten Stephen-King-Verfilmung überhaupt fast zu Tode, als sie unter der Dusche zum ersten Mal ihre Periode bekommt.
Ihre fanatisch religiöse Mutter (Oscar-Nominierung für Piper Laurie) hat sie nie aufgeklärt und hält sie auch so unter ihrer Fuchtel. Kein Wunder, dass sich bei der Tochter aufgestauter Frust in Form eines telekinetischen Amoklaufs entlädt - der dann auch die Mutter trifft.
2. Psycho (1960)
Foto: Paramount
An dieser Stelle könnten auch "Marnie" oder "Die Vögel" stehen. Alfred Hitchcock hat bekanntlich ein kleines Problem mit Müttern, die bei ihm nicht allzu gut weg kommen. Die schlimmste ist allerdings Mrs. Bates aus seinem Psychothriller, der dem Genre seinen Namen gab: Die dominante Mutter des schwer schizophrenen Norman Bates (Anthony Perkins) verfolgt ihren Sohn bis nach ihrem Tod und ergreift am berühmten Ende (Spoiler-Alarm ist bei diesem Film wohl nicht nötig) sogar völlig Besitz von ihm.
1. Precious (2009)
Foto: Prokino
Die realistischste und deshalb furchtbarste böse Mutter dieser Liste und der ganzen Filmgeschichte. Mary (Mo'Nique) macht im Harlem der 80er-Jahre ihrer Tochter Precious (Gabourey Sidibe) das Leben zur Hölle. Sie bewirft sie schonmal mit einem Fernseher, nett ist sie nur wenn Besuch vom Sozialamt kommt. Sie wirft ihrer Tochter sogar vor, ihr den Mann weggenommen zu haben. Precious wurde von ihrem Vater missbraucht und geschwängert... Die Komikerin Mo'Nique gewann für ihre Rolle den Oscar. Völlig zurecht. In manchen Momenten schafft sie es fast, dass wir Mitleid mit dem Monster haben.
Autor: Sebastian Milpetz