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James Franco im Interview zu "Die fantastische Welt von Oz"

Wie von Zauberhand

James Franco im Interview zum Fantasyabenteuer "Die fantastische Welt von Oz" (ab 7.3.2013 im Kino) über echten und falschen Zauber, und warum er heute viel weniger schwierig ist als noch vor zehn Jahren...

TV SPIELFILM Sie spielen hier einen Zauberer. Haben Sie auch richtig zaubern gelernt?

JAMES FRANCO
Ja, hab ich. Sam (Raimi, Regisseur) hat darauf bestanden, und ich habe zwei Monate lang bei dem großartigen Las-Vegas-Magier Lance Burton gelernt, wie man Tauben verschwinden lässt und Kaninchen aus dem Hut zaubert. Am Schluss konnte ich das sogar ziemlich gut, aber genützt hat es im Endeffekt dann doch nichts.
Wieso das nicht?

JAMES FRANCO
Weil es immer so ist, dass genau die Szenen, die dem Regisseur so wichtig waren und auf die man sich möglichst intensiv vorbereiten soll, aus dem endgültigen Schnitt verschwinden, wie von Zauberhand. Also suchen Sie gar nicht erst danach, wie ich in "Die fantastische Welt von Oz" Tauben verschwinden lasse, die Szenen gibt's nicht, nur auf meinem iPhone. Vielleicht stell ich die in ein paar Jahren mal ins Internet... (lacht)

Dies ist bereits Ihr vierter Film mit Sam Raimi.

JAMES FRANCO
Stimmt, ich erinnere mich an den ersten "Spider-Man" (2002), da hab ich wohl ein bisschen auf schwierig gemacht. (lacht) Sam wollte verschiedene Optionen einer Szene ausprobieren und ich habe mich einfach geweigert. Er war echt angepisst, hat sich aber nichts anmerken lassen, ihn bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Später dann, beim dritten "Spider-Man" oder so, war ich viel umgänglicher, offener. Weniger schwierig. (lacht)

Interview: Scott Orlin