Iris Berben (66) sagt ihre Meinung, wenn ihr etwas nicht passt.
Die Schauspielerin ('Traumfrauen') weiß ganz genau, wie sie in einem Team zu arbeiten hat - schließlich geht es beim Film und Fernsehen vor allem darum, an einem Strang zu ziehen. Geht ihr etwas gegen den Strich, macht sie sich aber auch bemerkbar.
"Ich bin nicht harmoniesüchtig, ganz im Gegenteil", betonte sie im Gespräch mit 'Der Westen' und erklärte: "Harmonie kann einlullen, finde ich, da wird mir schwindelig."
Dennoch sei sie für Fairness und Respekt. "Und wenn sich jemand danebenbenimmt, dann wird der Spruch auch ziemlich laut bei mir", grinste die beliebte Darstellerin.
Schließlich hat Iris ihren eigenen Kopf und setzt sich mit Vorliebe gegen Ungerechtigkeit ein - auch auf größerer Ebene. So engagiert sie sich unter anderem für den Verein 'Gesicht zeigen!' und ist Schirmherrin der israelischen Hilfsorganisation 'Magen David Adom' in Deutschland. Warum sie auch bei Rückschlägen nicht aufgibt, kommt nicht von ungefähr.
"Ich verliere nicht den Mut. Ich hab' aber das Glück gehabt, mit den 68ern aufgewachsen zu sein. Nachfragen, nicht einknicken und unbequem sein, das ist mir nicht fremd", erzählte sie der Publikation. "Vielleicht ist das etwas, weswegen ich nicht mutlos bin. Und ich weiß auch, der Einzelne wird wenig verändern, aber dieses Deutschland ist doch eigentlich ein starkes und positives Land, unsere Gemeinschaft kann also etwas verändern."
Sich für Dinge einzusetzen und mutig zu sein, nimmt dem Schauspielstar auch etwas die Angst vorm Tod, wie er kürzlich gegenüber der 'Welt' verriet.
"Ich finde den Gedanken sehr tröstlich, dass man durch die Art wie man sein Leben lebt - mutig und selbstbestimmt - Einfluss darauf nehmen kann, wie schwer oder leicht einem der Abschied fällt", gab Iris Berben zu.
/Cover Media