Eben noch hat Henry Morgan (Ioan Gruffudd) eine Frau in der New Yorker U-Bahn angegraben, jetzt steigt er nackt aus dem Hudson River. Der Zug ist entgleist und hat alle Passagiere getötet - bis auf Henry. Seit 200 Jahren erlebt der Gerichtsmediziner, wann immer er stirbt, seine Wiederauferstehung im jeweils nächstliegenden Gewässer.

Nur Abe (Judd Hirsch) kennt das Geheimnis. Einst wurde er als Baby von Henry aus dem Konzentrationslager gerettet, jetzt ist er doppelt so alt. Doch als Polizistin Jo Martinez (Alana De La Garza) und ein mysteriöser Stalker drohen, ihn zu enttarnen, muss Henry entscheiden, ob er flieht oder in New York bleibt.

Mitten im Big Apple trafen wir auch die drei Stars der Serie "Forever" zum Interview. In den USA war das ebenso vergnügliche wie spannende Drama (demnächst bei Sat.1) ein Überraschungserfolg.
Nicht nur weil es essenzielle Frage über unsere Sterblichkeit stellt, sondern auch weil es Elemente anderer Serienhits mixt.

TV SPIELFILM: Würden Sie widersprechen, wenn jemand "Forever" als einen Mix aus "Sherlock" und "Highlander" bezeichnet?

IOAN GRUFFUDD Wir würden es niemals wagen, uns mit "Sherlock" zu vergleichen, aber ja: Ich denke schon, dass man einige Elemente auch bei uns findet. Wir sind aber auch eine altmodische Ermittlerserie im Stil von "Quincy". Und ja, auch "Highlander". Also es trifft schon irgendwie den Nagel auf den Kopf.

Würden Sie sich wünschen, unsterblich zu sein?

JUDD HIRSCH Wenn ich eine Freundin hätte, die es auch ist. (alle lachen)

ALANA DE LA GARZA Ewiges Leben klingt sehr schmerzhaft. Seine Kinder womöglich zu überleben - ich darf gar nicht darüber nachdenken.

IOAN GRUFFUDD Ja, das stimmt. Seit ich ein Vater bin, hat das meine Einstellung dazu geändert. Aber ich habe eine Idee entwickelt: Ich könnte mir vorstellen, ewig zu leben, wenn ich dazu noch einige Unsterblichkeitsgutscheine an Freunde und Familie verschenken dürfte.

JUDD HIRSCH Als Ältester in der Runde habe ich mich natürlich am meisten damit beschäftigt, was nach dem Tod passiert. Ich habe schon einige Menschen in meinem Leben verloren, und dennoch spreche ich zu ihnen. Es ist nicht albern, ich brauche es einfach. Und wozu sollten wir ein Bewusstsein haben, wenn es plötzlich einfach aufhören würde? Es muss ein Leben geben, von dem wir nur nichts wissen.

Da man Frauen ja nicht nach dem Alter fragt: Was gefällt Ihnen am Älterwerden, Judd und Ioan?

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