So muss es gewesen sein: Als das Ehepaar Jones Anfang 1978 in Sioux Falls, South Dakota, auf ihr außerordentlich niedliches neugeborenes Mädchen blickten, sagten sie sich, der Januar ist unser Glücksmonat, und darum sollst du so heißen...
January Jones korrigiert: "Das war nur Zufall. Meine Eltern haben mir den Namen wegen einer Figur aus dem Fernsehfilm "Once Is Not Enough" gegeben. Mein Vater fand einfach, dass January gut zu Jones passt." Deshalb heißen ihre Schwestern wohl auch Jina und Jacey.
January Jones korrigiert: "Das war nur Zufall. Meine Eltern haben mir den Namen wegen einer Figur aus dem Fernsehfilm "Once Is Not Enough" gegeben. Mein Vater fand einfach, dass January gut zu Jones passt." Deshalb heißen ihre Schwestern wohl auch Jina und Jacey.
"Bild" dreht durch, ihretwegen
Rund 33 Jahre nach der Namensgebung kann man January Jones immer noch außerordentlich niedlich finden. Eigentlich ist "atemberaubend schön" aber viel passender. Oder auch "unverschämt sexy". Eine Fotostrecke, auf der Jones nur einige Teile ihres nackten Körpers elegant mit Versace-Täschchen bedeckt, betitelte die "Bild"-Zeitung mit "Die macht uns verrückt".
Dass die Schauspielerin so eine starke Wirkung entfaltet, liegt vor allem an Betty Draper. Ihre Figur in der Serie "Mad Men" wirkt, als wäre sie gemeinschaftlich von den Regisseuren Alfred Hitchcock und David Lynch ausgeheckt worden. Eine makellose, blonde, aseptische Hausfrau mit Früh-60er-Wespentaille und einem sehr, sehr sonderbaren Innenleben. Warum Betty so eigenartige Dinge tun muss, wie für den insistierenden Nachbarsjungen eine Strähne ihres Haares abschneiden oder mit Kind im Bauch ihren Ehemann betrügen - Jones weiß es selbst nicht. "Ich fragte: Was macht die da? Nimmt sie Rache? Doch Matthew Weiner (Schöpfer von "Mad Men") sagte nur, ich solle nicht darüber nachdenken." Die Macher setzen voll auf den Instinkt der Schauspielerin. Ihr Vermögen, das eigene Unterbewusstsein anzuzapfen, macht sie so überzeugend.
Eine Schauspielschule hat Jones nie besucht. Ein Model-Agent überredete die 18-jährige January, von Nebraska nach New York zu ziehen. "Ich habe einige Zeit gemodelt und Werbung gemacht", sagt sie. Glücklich war sie damit aber nicht.
Rund 33 Jahre nach der Namensgebung kann man January Jones immer noch außerordentlich niedlich finden. Eigentlich ist "atemberaubend schön" aber viel passender. Oder auch "unverschämt sexy". Eine Fotostrecke, auf der Jones nur einige Teile ihres nackten Körpers elegant mit Versace-Täschchen bedeckt, betitelte die "Bild"-Zeitung mit "Die macht uns verrückt".
Dass die Schauspielerin so eine starke Wirkung entfaltet, liegt vor allem an Betty Draper. Ihre Figur in der Serie "Mad Men" wirkt, als wäre sie gemeinschaftlich von den Regisseuren Alfred Hitchcock und David Lynch ausgeheckt worden. Eine makellose, blonde, aseptische Hausfrau mit Früh-60er-Wespentaille und einem sehr, sehr sonderbaren Innenleben. Warum Betty so eigenartige Dinge tun muss, wie für den insistierenden Nachbarsjungen eine Strähne ihres Haares abschneiden oder mit Kind im Bauch ihren Ehemann betrügen - Jones weiß es selbst nicht. "Ich fragte: Was macht die da? Nimmt sie Rache? Doch Matthew Weiner (Schöpfer von "Mad Men") sagte nur, ich solle nicht darüber nachdenken." Die Macher setzen voll auf den Instinkt der Schauspielerin. Ihr Vermögen, das eigene Unterbewusstsein anzuzapfen, macht sie so überzeugend.
Eine Schauspielschule hat Jones nie besucht. Ein Model-Agent überredete die 18-jährige January, von Nebraska nach New York zu ziehen. "Ich habe einige Zeit gemodelt und Werbung gemacht", sagt sie. Glücklich war sie damit aber nicht.
Tagebuchschreiben in Paris
Anschließend ging sie nach Paris. Zum Nachdenken. Und eine Phase grüblerischen Herumschlurfens, intensiven Tagebuchschreibens und Friedhofsbesuchen am Grab von Jim Morrison auf dem Père-Lachaise.
Voller kreativer Energie kehrte sie in die Heimat zurück. Nach Los Angeles: Schauspielerin werden. "Du schaffst das nicht", war die Prognose von Jones' damaligem Lebensgefährten Ashton Kutcher. Wie charmant. "Ich sollte ihm dankbar sein", sagt Jones. "Nichts motiviert mich mehr, als wenn mir jemand sagt, dass ich etwas nicht kann."
Anschließend ging sie nach Paris. Zum Nachdenken. Und eine Phase grüblerischen Herumschlurfens, intensiven Tagebuchschreibens und Friedhofsbesuchen am Grab von Jim Morrison auf dem Père-Lachaise.
Voller kreativer Energie kehrte sie in die Heimat zurück. Nach Los Angeles: Schauspielerin werden. "Du schaffst das nicht", war die Prognose von Jones' damaligem Lebensgefährten Ashton Kutcher. Wie charmant. "Ich sollte ihm dankbar sein", sagt Jones. "Nichts motiviert mich mehr, als wenn mir jemand sagt, dass ich etwas nicht kann."
Kein Hausfrauen-Abonnement
Nach vielen kleinen Rollen in guten und weniger guten Filmen bekommt Jones nach "Mad Men" sehr viele "Leidende Hausfrau"-Rollen angeboten. Die hat sie stets ausgeschlagen.
Stattdessen spielt sie in dem sensationellen Berlin-Thriller Unknown Identity (Kinostart: 3. März) die Ehefrau von Liam Neeson. Für "The Hungry Rabbit Jumps" (Start 2011) hat Thrillerspezialist Roger Donaldson die weibliche Hauptrolle mit ihr besetzt. In "X-Men: First Class" (2011) spielt sie die übernatürlich verführerische Emma Frost. Actionkracher und Comic-Verfilmungen? Und was ist mit Betty Draper? Die kommt wieder. Nach langem Hin und Her steht nun endlich fest, dass eine fünfte Staffel "Mad Men" produziert wird.
Frank Aures
Nach vielen kleinen Rollen in guten und weniger guten Filmen bekommt Jones nach "Mad Men" sehr viele "Leidende Hausfrau"-Rollen angeboten. Die hat sie stets ausgeschlagen.
Stattdessen spielt sie in dem sensationellen Berlin-Thriller Unknown Identity (Kinostart: 3. März) die Ehefrau von Liam Neeson. Für "The Hungry Rabbit Jumps" (Start 2011) hat Thrillerspezialist Roger Donaldson die weibliche Hauptrolle mit ihr besetzt. In "X-Men: First Class" (2011) spielt sie die übernatürlich verführerische Emma Frost. Actionkracher und Comic-Verfilmungen? Und was ist mit Betty Draper? Die kommt wieder. Nach langem Hin und Her steht nun endlich fest, dass eine fünfte Staffel "Mad Men" produziert wird.
Frank Aures