"Es war ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann"
ln dem Verliererporträt "Crazy Heart" spielt Jeff Bridges einen ausgebrannten Country-star. Für die Rolle, in der er selbst singt, erhielt er seine fünfte Oscar-Nominierung und hofft, erstmals eine Trophäe mit nach Hause zu nehmen. Im Interview erzählt er über seine Vorbilder.
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Oscar-
Nominierung. Was bedeutet Ihnen das?
JEFF BRIDGES: Es ist in erster Linie für einen Film wie unseren wichtig, weil man nur so wahrgenommen wird und die Zuschauer ins Kino lockt.
Wie kommt es, dass Sie so überzeugend einen Countrysänger spielen können?
JEFF BRIDGES: Ich bin ein großer Fan der Musik. Einer meiner besten Freunde ist John Goodwin. Er schreibt Countrysongs, und wir machen seit der vierten Klasse zusammen Musik. Das Lied "Hold on You" zu Beginn des Films stammt aus seiner Feder.
War er auch Ihr Vorbild für die Rolle?
JEFF BRIDGES: Nein, ich habe die Figur hauptsächlich an Kris Kristofferson angelehnt, mit dem ich vor 30 Jahren in "Heaven's Gate" zusammen gespielt habe.
Nominierung. Was bedeutet Ihnen das?
JEFF BRIDGES: Es ist in erster Linie für einen Film wie unseren wichtig, weil man nur so wahrgenommen wird und die Zuschauer ins Kino lockt.
Wie kommt es, dass Sie so überzeugend einen Countrysänger spielen können?
JEFF BRIDGES: Ich bin ein großer Fan der Musik. Einer meiner besten Freunde ist John Goodwin. Er schreibt Countrysongs, und wir machen seit der vierten Klasse zusammen Musik. Das Lied "Hold on You" zu Beginn des Films stammt aus seiner Feder.
War er auch Ihr Vorbild für die Rolle?
JEFF BRIDGES: Nein, ich habe die Figur hauptsächlich an Kris Kristofferson angelehnt, mit dem ich vor 30 Jahren in "Heaven's Gate" zusammen gespielt habe.
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Crazy Heart
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"Crazy Heart" ist nicht Ihr erster Musikfilm...
JEFF BRIDGES: Und gerade weil "Die fabelhaften Baker Boys" so gut waren, wollte ich die Rolle erst nicht annehmen. Als man mir das Drehbuch das erste Mal zuschickte, gab es noch keine Musik. Doch die Musik ist so integral für die Geschichte, dass ich ohne sie nicht interessiert war. Dann lief ich meinem Kumpel T-Bone Burnett über den Weg. Er sagte, er würde die Musik machen, wenn ich die Rolle übernehme und vice versa.
Haben Sie je einen besonderen Schauspieltipp erhalten?
JEFF BRIDGES: Mein Vater (Lloyd Bridges) sagte mir einmal, ich solle nicht einfach nur reden, bis mein Mund aufhört, sich zu bewegen. Ich müsse auch zuhören, was ich sage. Er war mein bester Schauspiellehrer.
Ist das der Grund, dass ihre Figur Bad vor dem Sprechen so lange Pausen nimmt?
JEFF BRIDGES: Tut er das? Das ist mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht ist das weniger die Figur als ich selber. Als ich Maggie Gyllenhaal das erste Mal getroffen habe ging es mir ähnlich. Ich glaube nicht, dass es eine bewusste Entscheidung von mir war.
Bad ist dem Alkohol verfallen. Wie geht man so etwas als Schauspieler an?
JEFF BRIDGES: Ich war schon mal betrunken, von daher weiß ich, wie es sich anfühlt. Ich kenne das Hochgefühl und auch das Gefühl danach. Ich kenne die Angst vorm Scheitern und die Angst vor Erfolg. Wenn ganz plötzlich Deine Träume wahr werden, kann das einen aus der Bahn werfen, weil man weiß, dass es nur noch bergab gehen kann.
Kenne Sie das Gefühl in vergangenem Ruhm zu schwelgen?
JEFF BRIDGES: Nicht wirklich. Ich habe das schon öfter erzählt, aber ich suche nicht offensiv nach Arbeit. Es ist wie die berühmte Zeile aus "Der Pate": Sie machen mir einfach ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann. Ich liebe es, mit meiner Familie zusammen zu sein und möchte eigentlich nicht von ihr weggerissen werden. Aber dann kommt so etwas wie "Crazy Heart" und ich kann einfach nicht ablehnen, mit meinen Freunden einen Film über Musik zu machen.
JEFF BRIDGES: Und gerade weil "Die fabelhaften Baker Boys" so gut waren, wollte ich die Rolle erst nicht annehmen. Als man mir das Drehbuch das erste Mal zuschickte, gab es noch keine Musik. Doch die Musik ist so integral für die Geschichte, dass ich ohne sie nicht interessiert war. Dann lief ich meinem Kumpel T-Bone Burnett über den Weg. Er sagte, er würde die Musik machen, wenn ich die Rolle übernehme und vice versa.
Haben Sie je einen besonderen Schauspieltipp erhalten?
JEFF BRIDGES: Mein Vater (Lloyd Bridges) sagte mir einmal, ich solle nicht einfach nur reden, bis mein Mund aufhört, sich zu bewegen. Ich müsse auch zuhören, was ich sage. Er war mein bester Schauspiellehrer.
Ist das der Grund, dass ihre Figur Bad vor dem Sprechen so lange Pausen nimmt?
JEFF BRIDGES: Tut er das? Das ist mir gar nicht aufgefallen. Vielleicht ist das weniger die Figur als ich selber. Als ich Maggie Gyllenhaal das erste Mal getroffen habe ging es mir ähnlich. Ich glaube nicht, dass es eine bewusste Entscheidung von mir war.
Bad ist dem Alkohol verfallen. Wie geht man so etwas als Schauspieler an?
JEFF BRIDGES: Ich war schon mal betrunken, von daher weiß ich, wie es sich anfühlt. Ich kenne das Hochgefühl und auch das Gefühl danach. Ich kenne die Angst vorm Scheitern und die Angst vor Erfolg. Wenn ganz plötzlich Deine Träume wahr werden, kann das einen aus der Bahn werfen, weil man weiß, dass es nur noch bergab gehen kann.
Kenne Sie das Gefühl in vergangenem Ruhm zu schwelgen?
JEFF BRIDGES: Nicht wirklich. Ich habe das schon öfter erzählt, aber ich suche nicht offensiv nach Arbeit. Es ist wie die berühmte Zeile aus "Der Pate": Sie machen mir einfach ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann. Ich liebe es, mit meiner Familie zusammen zu sein und möchte eigentlich nicht von ihr weggerissen werden. Aber dann kommt so etwas wie "Crazy Heart" und ich kann einfach nicht ablehnen, mit meinen Freunden einen Film über Musik zu machen.