Gary Cooper (* 7. Mai 1901, + 13. Mai 1961) und Glenn Ford (* 1. Mai 1916, + 30. August 2006) zählen zu den großen Hollywood-Schauspielern, die in allen Genres - von der Komödie bis zum Psychothriller - gearbeitet haben. Und doch denkt an bei ihren Namen zunächst an eines: den Western.

Dabei verstanden sie es, die Klischees des Genres zu brechen: Ihre Western kannten menschliche
Schwächen - und manchmal sogar Ängste. Beiden gelang es, einen eigenen Typus zu entwickeln. So bleibt Glenn Ford auch im Wilden Westen (fast) immer ein Gentleman; Gary Cooper steht für geradlinige und schweigsame Figuren, die widerwillig zum Helden werden. "Ich gehe einfach nur durch den Raum und sehe zu, dass ich keinen Stuhl umwerfe", charakterisierte Cooper seine Schauspielkunst.
Prinzipientreue gehört auch zu den Tugenden zahlreicher Charaktere, die Glenn Ford im Lauf seiner mehr als 50 Jahre währenden Karriere verkörpert hat: In "Die Saat der Gewalt" beeindruckt er als Lehrer, der mit einer Clique gewalttätiger Schüler konfrontiert wird und versucht, seinen Idealismus zu bewahren. Trotz des Erfolgs dieses frühen Beitrags zum Thema Jugendgewalt legte man den gebürtigen
Kanadier auf den Westernhelden fest. Damit konnte er sich anfreunden: "Der Western ist eine Männerwelt, und das liebe ich."

Die Filmreihe im Ersten im Überblick:

19. Mai 2011, 1.10 Uhr
Die den Tod nicht fürchten
THE WRECK OF THE MARY DEARE
USA/Großbritannien 1959
Regie: Michael Anderson
Darsteller: Gary Cooper, Charlton Heston, Michael Redgrave, Emlyn
Williams

21. Mai 2011, 1.35 Uhr
Gegenspionage
SPRINGFIELD RIFLE
USA 1952
Regie: Andre De Toth
Darsteller: Gary Cooper, Phyllis Thaxter, David Brian, Paul Kelly

28. Mai 2011, 2.30 Uhr
Sergeant York
USA 1941
Regie: Howard Hawks
Darsteller: Gary Cooper, Walter Brennan, Joan Leslie, Robert
Porterfield

25. Juni 2011, 0.05 Uhr
Cimarron
USA 1960
Regie: Anthony Mann
Darsteller: Glenn Ford, Maria Schell, Anne Baxter, Russ Tamblyn

25. Juni 2011, 2.20 Uhr
Schlacht um Midway
MIDWAY
USA 1975
Regie: Jack Smight
Darsteller: Charlton Heston, Henry Fonda, James Coburn, Glenn Ford