Zoff um Länderspieltermin
Der Länderspielklassiker zwischen Deutschland und Brasilien am MI, 10.8. in Stuttgart steht unter ungünstigen Voraussetzungen. Das Nachsehen könnten die Fans haben
Eigentlich ist es ein großes Fußballfest. Am 10. August spielt der dreimalige Weltmeister Deutschland in Stuttgart gegen Rekordweltmeister Brasilien (fünf Titel). Doch während sich die Fans auf die Partie freuen, sorgt der Termin hinter den Kulissen für Ärger. Vereine befürchten eine Überlastung ihrer Nationalspieler.
Am massivsten wehrt sich Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge gegen Testspiele dieser Art. Seine Forderung: "Die Juni-Termine müssen weg! Der August-Termin muss weg! Freundschaftsspiele müssen entrümpelt werden." Als Vorsitzender der Vereinigung der europäischen Vereine (ECA) hat sein Wort Gewicht - und über den Termin im August lässt der europäische Verband UEFA auch mit sich reden. Auf die Gesamtzahl der jährlichen Länderspiele (bis zu 18 in WM-Jahren) hat das aber voraussichtlich keine Auswirkungen.
Schließlich bringt jeder Auftritt von Joachim Löws Mannschaft dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) allein an TV-Geldern vier Millionen Euro. Man darf gespannt sein, ob der Bundestrainer Rücksicht auf die genervten Vereine nimmt und im Prestigeduell gegen Brasilien - wie schon im August 2010 gegen Dänemark - auf die meisten seiner Stars verzichtet. Dann hätten nicht mehr die Clubs, sondern die Zuschauer das Nachsehen.
Am massivsten wehrt sich Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge gegen Testspiele dieser Art. Seine Forderung: "Die Juni-Termine müssen weg! Der August-Termin muss weg! Freundschaftsspiele müssen entrümpelt werden." Als Vorsitzender der Vereinigung der europäischen Vereine (ECA) hat sein Wort Gewicht - und über den Termin im August lässt der europäische Verband UEFA auch mit sich reden. Auf die Gesamtzahl der jährlichen Länderspiele (bis zu 18 in WM-Jahren) hat das aber voraussichtlich keine Auswirkungen.
Schließlich bringt jeder Auftritt von Joachim Löws Mannschaft dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) allein an TV-Geldern vier Millionen Euro. Man darf gespannt sein, ob der Bundestrainer Rücksicht auf die genervten Vereine nimmt und im Prestigeduell gegen Brasilien - wie schon im August 2010 gegen Dänemark - auf die meisten seiner Stars verzichtet. Dann hätten nicht mehr die Clubs, sondern die Zuschauer das Nachsehen.