Pünktlich zu Weihnachten liefert die ARD sechs neue Märchenverfilmungen auf einen Streich. Darunter auch den Klassiker "Hänsel und Gretel", der mit Stars wie Devid Striesow und Johann von Bülow gespickt ist. Anja Kling spielt gleich eine Doppelrolle als böse Hexe und gute Waldfee. Im TV Today Interview verrät sie, welches ihr Lieblingsmärchen ist und warum die Klassiker nie ihre Halbwertzeit verlieren:
TV SPIELFILM: Welches ist ihr Lieblingsmärchen?
ANJA KLING: Natürlich ist "Drei Haselnüsse für Aschenputtel" mein absoluter Favorit. Die tschechische Version ist ein Klassiker. Jedes kleine Mädchen kann sich in die Rolle des Aschenputtels hineinversetzen.
Ist die Halbwertzeit der alten Verfilmungen abgelaufen?
ANJA KLING: Gerade weil sie nicht so modern sind, haben sie einen gewissen Zauber. Allein die Melodie in "Aschenputtel" kann ich im Schlaf hoch und runter singen. Die neuen Adaptionen sollen die alten ja nicht ersetzen. Sie ergänzen viel mehr das alte Repertoire.
Kinderspaß "Hexe Lilli" dann das Stasi-Drama "Es ist nicht vorbei" und jetzt "Hänsel und Gretel" - Wie schafft man diesen schauspielerischen Spagat?
ANJA KLING: Ich bin ja zunächst in mehrere Schubladen gesteckt worden. Erst als höhere Tochter aus gutem Hause, dann war ich auf Dramen abonniert und hab mich durchs deutsche Fernsehen geweint. Mein Auftritt in Michael "Bully" Herbigs "Traumschiff Surprise" sorgte dafür, dass ich plötzlich nur noch in Komödien mitspielte. Dass ich jetzt jedes Jahr viele unterschiedliche Charaktere spielen darf, empfinde ich als riesiges Privileg.
TV SPIELFILM: Welches ist ihr Lieblingsmärchen?
ANJA KLING: Natürlich ist "Drei Haselnüsse für Aschenputtel" mein absoluter Favorit. Die tschechische Version ist ein Klassiker. Jedes kleine Mädchen kann sich in die Rolle des Aschenputtels hineinversetzen.
Ist die Halbwertzeit der alten Verfilmungen abgelaufen?
ANJA KLING: Gerade weil sie nicht so modern sind, haben sie einen gewissen Zauber. Allein die Melodie in "Aschenputtel" kann ich im Schlaf hoch und runter singen. Die neuen Adaptionen sollen die alten ja nicht ersetzen. Sie ergänzen viel mehr das alte Repertoire.
Kinderspaß "Hexe Lilli" dann das Stasi-Drama "Es ist nicht vorbei" und jetzt "Hänsel und Gretel" - Wie schafft man diesen schauspielerischen Spagat?
ANJA KLING: Ich bin ja zunächst in mehrere Schubladen gesteckt worden. Erst als höhere Tochter aus gutem Hause, dann war ich auf Dramen abonniert und hab mich durchs deutsche Fernsehen geweint. Mein Auftritt in Michael "Bully" Herbigs "Traumschiff Surprise" sorgte dafür, dass ich plötzlich nur noch in Komödien mitspielte. Dass ich jetzt jedes Jahr viele unterschiedliche Charaktere spielen darf, empfinde ich als riesiges Privileg.
In "Hänsel und Gretel" übernehmen sie ja gleich zwei Rollen, die der bösen Hexe und die der guten Waldfee. Spielen sie lieber die fiesen oder die lieben Charaktere?
ANJA KLING: Im konkreten Fall hat mir die böse Hexe natürlich mehr Spaß gemacht. Ich konnte Sachen machen, die man sich ja sonst nicht traut. In anderen Rollen versucht man authentisch zu bleiben. Hier in dem Märchen bleibt einem die reine Spielfreude.
"Fünf Freunde", "Hanni und Nanni", "Hexe Lilli" - Woher kommt ihr Fable für Kinderstoffe?
ANJA KLING: Ich tue das gerne, weil ich auch selber Kinder habe. Die finden das total cool. Meine Tochter konnte sich das kaum vorstellen, dass ich die Rolle der bösen Hexe übernehme. Das spricht auch für meine Mutterqualitäten (lacht).
Ist das Arbeiten mit Kindern komplizierter?
ANJA KLING: Kinder dürfen erfreulicher Weise nicht so lange am Set bleiben. Das heißt, dass ich viele Einstellungen alleine oder mit Double drehen muss. Ich habe aber durchweg super Erfahrungen gemacht. Die Kinder saugen alles auf und sind mit großem Engagement dabei.
Kann man den heutigen Internet-Kids überhaupt noch klassische Märchen vorsetzen?
ANJA KLING: Meine Kinder haben auch einen Computer und spielen damit häufig rum. Dennoch schaffe ich es, sie abzuholen und für die klassischen Stoffe zu begeistern. Deshalb bin ich auch ein großer Fan der Neuverfilmungen, die die Geschichten ein wenig zeitgemäßer transportieren.
Interview: Benjamin Seibring
ANJA KLING: Im konkreten Fall hat mir die böse Hexe natürlich mehr Spaß gemacht. Ich konnte Sachen machen, die man sich ja sonst nicht traut. In anderen Rollen versucht man authentisch zu bleiben. Hier in dem Märchen bleibt einem die reine Spielfreude.
"Fünf Freunde", "Hanni und Nanni", "Hexe Lilli" - Woher kommt ihr Fable für Kinderstoffe?
ANJA KLING: Ich tue das gerne, weil ich auch selber Kinder habe. Die finden das total cool. Meine Tochter konnte sich das kaum vorstellen, dass ich die Rolle der bösen Hexe übernehme. Das spricht auch für meine Mutterqualitäten (lacht).
Ist das Arbeiten mit Kindern komplizierter?
ANJA KLING: Kinder dürfen erfreulicher Weise nicht so lange am Set bleiben. Das heißt, dass ich viele Einstellungen alleine oder mit Double drehen muss. Ich habe aber durchweg super Erfahrungen gemacht. Die Kinder saugen alles auf und sind mit großem Engagement dabei.
Kann man den heutigen Internet-Kids überhaupt noch klassische Märchen vorsetzen?
ANJA KLING: Meine Kinder haben auch einen Computer und spielen damit häufig rum. Dennoch schaffe ich es, sie abzuholen und für die klassischen Stoffe zu begeistern. Deshalb bin ich auch ein großer Fan der Neuverfilmungen, die die Geschichten ein wenig zeitgemäßer transportieren.
Interview: Benjamin Seibring