Einige Fans der Serie "Game of Thrones" glauben, dass selbst die Schauspieler nicht wissen, wie die Serie endet, da ohne deren Wissen gleich mehrere Szenarien gefilmt wurden. Grund dafür: Der Programmchef des Senders HBO hat das Gerücht in die Welt gesetzt, dass mehrere Versionen gedreht wurden, damit selbst die Schauspieler bis zur Ausstrahlung im Dunkeln tappen. Das bezweifelt der gebürtige Däne Nikolaj Coster-Waldau – besser bekannt als Jamie Lannister –, denn das Budget der Serie war ohnehin schon irrsinnig hoch: "Es wäre verrückt, die Kosten nur für einen Überraschungseffekt noch mehr in die Höhe zu treiben." Er weiß also, wie die Kultserie ausgeht? "Ich glaube schon." Vor "Game of Thrones" war der Star weniger bekannt, hielt sich mit kleineren Rollen über Wasser. Doch das störte ihn nicht unbedingt, denn die dänische Lebensanschauung unterscheidet sich stark von der amerikanischen.

"Game of Thrones": Die Familie von Nikolaj Coster-Waldau hat keine Folge gesehen

"Wir messen Erfolg eher in Lebensqualität. Dazu gehören: kürzere Arbeitszeiten und dafür mehr Freizeit. Auch wenn sich eine Familie dann vielleicht nur ein Auto leisten kann." Sehr vernünftig, und es bewahrt einen gleichzeitig vor Enttäuschungen, wie Nikolaj Coster-Waldau findet: "Man macht sich in Punkto Chancengleichheit Illusionen." Übrigens: Trotz 70 Stunden 'Game of Thrones' hat noch niemand in seiner Familie sich das Spektakel angeschaut. "Meine Frau, meine Mutter und ihr Mann sagen schon seit einer Weile, dass sie bald mit der ersten Staffel anfangen wollen. Jetzt ist der Plan, dass wir uns alle zusammen hinsetzen, aber ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Außerdem fühlt es sich für meine Familie wohl einfach komisch an, mich im Fernsehen zu sehen", glaubt Nikolaj Coster-Waldau. Wie herrlich bodenständig!