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Drei Fragen an James Cameron

"3D sollte selbstverständlich sein"

3D sollte selbstverständlich sein
Technikpionier: James Cameron (M.) mit "Sanctum"-Regisseur Alister Grierson (l.) und Drehbuchautor Andrew Wight Filmverleih

"Avatar"-Mastermind James Cameron über den von ihm produzierten Höhlentauchthriller "Sanctum" (ab 21.4. im Kino) und den aktuellen Stand der 3D-Technik

Foto: Filmverleih, "Sanctum 3D": Eine Gruppe von Unterwasserforschern gerät beim Tauchen in Tiefseehöhlen in Gefahr
TV SPIELFILM Was hat Sie bewegt, diesen Film zu produzieren?

JAMES CAMERON
Hauptsächlich, um der Filmbranche in aller Welt zu beweisen, dass es nicht immer zwingend einen großen, teuren Film wie "Avatar" braucht, um ein guter 3D-Film zu sein. Viele denken nämlich immer noch, es sei zu teuer in 3D zu drehen, deshalb drehen sie in 2D und konvertieren den fertigen Film. Das ist kein 3D, das ist eine Fälschung. Ich nenn es 2½D...

Trotzdem wollen Sie auch Ihre alten Filme in 3D konvertieren.

JAMES CAMERON
Ja, denn das Material, was wir zum Beispiel von "Titanic" schon haben, ist einfach unglaublich!

Sie sind einer der Väter des 3D-Booms. Wie weit sind wir da?

JAMES CAMERON
3D ist auf einem ähnlichen Weg wie der Farbfilm in den Jahren nach 1939. Heute würde niemand Farbe in Frage stellen. Es ist selbstverständlicher Teil des Filmemachens, und so sollte es auch mit 3D sein.

Interview: Scott Orlin