Simon Verhoeven klagt die Filmindustrie an. Der Filmemacher ("Willkommen bei den Hartmanns") zeigte sich schockiert von den Enthüllungen über seinen Kollegen Dieter Wedel ("Der große Bellheim"), die von der ZEIT öffentlich gemacht wurden. Die Vorwürfe hatten für einen riesigen Skandal in der deutschen Filmbranche gesorgt - vor allem deshalb, da jeder von Dieter Wedels Verhalten gewusst haben soll, wie sich auch Simon Verhoeven auf Facebook echauffierte: "Jeder, der in der Filmbranche eine Zeitlang gearbeitet hat, wusste von den ätzenden Geschichten über Wedel. Dass er am Set Schauspieler tyrannisiere, dass er ein eitler, egomanischer Schreihals sei, ein Arschloch. Aber diese Ausmaße, die jetzt bekannt wurden, das konnte und wollte sich wohl kaum jemand vorstellen."
Verhoeven klagte daraufhin die Mechanismen der Branche an, da vor allem die Sendeanstalten, Redakteure und Produzenten jahrzehntelang das Verhalten von Dieter Wedel hingenommen hätten, um mit seinen Werken einen weiteren Quotenhit landen zu können: "Es wurde verharmlost, verdrängt, verschwiegen. Aus Angst. Aus Scham. Aus falsch verstandenem Respekt vor einem kranken Tyrannen und seiner Macht. Aber eben auch aus dem Wunsch, Erfolg zu haben mit Dieter Wedel! Einen Quotenhit zu landen! Und das ist vielleicht die deprimierendste Erkenntnis überhaupt. Dass man bereit war, für einen Quotenerfolg mit einem Monster zu arbeiten."
Die Erwartungen von Verhoeven an die Sendeanstalten sind nach dem Bekanntwerden des Skandals nun hoch, wie er fort fuhr: "Und ich erwarte - so wie viele andere auch - vom ZDF, dem Saarländischen Rundfunk und von allen anderen Sendern und Produktionsfirmen, allen Verantwortlichen, auch aus den Filmteams, die mit diesem Drecksack jahrzehntelang gearbeitet und Erfolge gefeiert haben, dass sie jetzt schleunigst beginnen, diese Zeit aufzuarbeiten und offen zu sagen, was sie damals wussten, ahnten, in Kauf nahmen."
Eine der Frauen, die sich über Dieter Wedel öffentlich beschwert hatte, war Iris Berben. Auch sie sei von dem Filmemacher tyrannisiert worden und habe lange Zeit geschwiegen, wie sie in der ZEIT berichtete: "Er machte mich fertig. Wedel rächte sich, wenn jemand nicht bereit war, sein Spiel zu spielen."
Verhoeven klagte daraufhin die Mechanismen der Branche an, da vor allem die Sendeanstalten, Redakteure und Produzenten jahrzehntelang das Verhalten von Dieter Wedel hingenommen hätten, um mit seinen Werken einen weiteren Quotenhit landen zu können: "Es wurde verharmlost, verdrängt, verschwiegen. Aus Angst. Aus Scham. Aus falsch verstandenem Respekt vor einem kranken Tyrannen und seiner Macht. Aber eben auch aus dem Wunsch, Erfolg zu haben mit Dieter Wedel! Einen Quotenhit zu landen! Und das ist vielleicht die deprimierendste Erkenntnis überhaupt. Dass man bereit war, für einen Quotenerfolg mit einem Monster zu arbeiten."
Die Erwartungen von Verhoeven an die Sendeanstalten sind nach dem Bekanntwerden des Skandals nun hoch, wie er fort fuhr: "Und ich erwarte - so wie viele andere auch - vom ZDF, dem Saarländischen Rundfunk und von allen anderen Sendern und Produktionsfirmen, allen Verantwortlichen, auch aus den Filmteams, die mit diesem Drecksack jahrzehntelang gearbeitet und Erfolge gefeiert haben, dass sie jetzt schleunigst beginnen, diese Zeit aufzuarbeiten und offen zu sagen, was sie damals wussten, ahnten, in Kauf nahmen."
Eine der Frauen, die sich über Dieter Wedel öffentlich beschwert hatte, war Iris Berben. Auch sie sei von dem Filmemacher tyrannisiert worden und habe lange Zeit geschwiegen, wie sie in der ZEIT berichtete: "Er machte mich fertig. Wedel rächte sich, wenn jemand nicht bereit war, sein Spiel zu spielen."