TV SPIELFILM: Wie kamen Sie auf die Idee zu diesem Film?
Ben Stiller: Vor 20 Jahren hatte ich eine Rolle in "Das Reich der Sonne" und viele meiner Freunde spielten in anderen Kriegsfilmen wie "Hamburger Hill" und "Platoon". Ich hörte all diese Geschichten über Militär-"Boot Camps" und dachte, das könnte einen tollen Film ergeben.
Warum hat die Umsetzung so lange gedauert?
Mein Kumpel Justin Theroux und ich hatten schnell einen groben Umriss der Geschichte entwickelt und 30 Seiten geschrieben, aber das war es. Wir haben uns dann immer wieder rangesetzt, aber erst vor drei Jahren hatten wir wirklich das Gefühl, dass die Zeit reif ist.
Sind die Figuren nach dem Vorbild realer Schauspieler entworfen?
Ich glaube, wir haben alle etwas von unseren eigenen Erfahrungen mit eingebracht. Sei es etwas, was wir selbst gemacht haben oder bei dem, was wir bei anderen Schauspielern gesehen haben. Es herrscht eine enormer Druck an einem Filmset. Einige Akteure können damit umgehen, andere nicht. Dadurch entstehen viele amüsante Situationen, die ich mit diesem Film bis ins Lächerliche steigern wollte.
Lächerlich macht sich auch Tom Cruise. Wie konnten Sie ihn für die Rolle gewinnen?
Ich hatte ihm das Drehbuch geschickt, um seine Meinung zu hören. Als er positiv darauf reagierte, bot ich ihm eine Rolle an. Er wollte unbedingt den Studiochef spielen. Er hatte keine Probleme mit der körperlichen Verfremdung. Im Gegenteil: Die überdimensionalen Hände waren seine Idee.
Und seine Tanzeinlagen?
Während des Make-up-Tests fing Tom plötzlich an, sich so zu bewegen. Als ich im Schneideraum Musik drunterlegte, konnte ich kaum aufhören zu lachen. Ich bat ihn dann für den Abspann zu tanzen und er war sofort Feuer und Flamme.
Was sagen Sie zu den Vorwürfen, dass viele
Gags auf Kosten von Schwarzen und Behinderten
gehen würden?
Wir machen uns weder über Schwarze noch über Behinderte lustig. Der Film ist eine Satire auf Schauspieler, die sich zu wichtig nehmen und Rollen spielen, die sie nicht spielen sollten. Die Gags gehen quasi auf unsere Kosten.
Rüdiger Meyer/Scott Orlin
Starporträt Ben Stiller
Ben Stiller: Vor 20 Jahren hatte ich eine Rolle in "Das Reich der Sonne" und viele meiner Freunde spielten in anderen Kriegsfilmen wie "Hamburger Hill" und "Platoon". Ich hörte all diese Geschichten über Militär-"Boot Camps" und dachte, das könnte einen tollen Film ergeben.
Warum hat die Umsetzung so lange gedauert?
Mein Kumpel Justin Theroux und ich hatten schnell einen groben Umriss der Geschichte entwickelt und 30 Seiten geschrieben, aber das war es. Wir haben uns dann immer wieder rangesetzt, aber erst vor drei Jahren hatten wir wirklich das Gefühl, dass die Zeit reif ist.
Sind die Figuren nach dem Vorbild realer Schauspieler entworfen?
Ich glaube, wir haben alle etwas von unseren eigenen Erfahrungen mit eingebracht. Sei es etwas, was wir selbst gemacht haben oder bei dem, was wir bei anderen Schauspielern gesehen haben. Es herrscht eine enormer Druck an einem Filmset. Einige Akteure können damit umgehen, andere nicht. Dadurch entstehen viele amüsante Situationen, die ich mit diesem Film bis ins Lächerliche steigern wollte.
Lächerlich macht sich auch Tom Cruise. Wie konnten Sie ihn für die Rolle gewinnen?
Ich hatte ihm das Drehbuch geschickt, um seine Meinung zu hören. Als er positiv darauf reagierte, bot ich ihm eine Rolle an. Er wollte unbedingt den Studiochef spielen. Er hatte keine Probleme mit der körperlichen Verfremdung. Im Gegenteil: Die überdimensionalen Hände waren seine Idee.
Und seine Tanzeinlagen?
Während des Make-up-Tests fing Tom plötzlich an, sich so zu bewegen. Als ich im Schneideraum Musik drunterlegte, konnte ich kaum aufhören zu lachen. Ich bat ihn dann für den Abspann zu tanzen und er war sofort Feuer und Flamme.
Was sagen Sie zu den Vorwürfen, dass viele
Gags auf Kosten von Schwarzen und Behinderten
gehen würden?
Wir machen uns weder über Schwarze noch über Behinderte lustig. Der Film ist eine Satire auf Schauspieler, die sich zu wichtig nehmen und Rollen spielen, die sie nicht spielen sollten. Die Gags gehen quasi auf unsere Kosten.
Rüdiger Meyer/Scott Orlin
Starporträt Ben Stiller