Das Porträt des Songwriters widmet sich einem seiner berühmtesten Hits.
Kaum ein anderer Song wurde in Talentshows, auf Hochzeiten und bei Trauerfeiern so häufig interpretiert wie Leonard Cohens „Hallelujah“. Dabei ist fast in Vergessenheit geraten, dass sich Columbia Records im Jahr 1984 geweigert hat, das dazugehörige Album „Various Positions“ in den USA zu veröffentlichen. Erst durch diverse Coverversionen (u. a. von Jeff Buckley und John Cale) und den Kinofilm „Shrek“ (2001) wurde der Song zum Bestseller.
Leonard Cohen („Suzanne“) war zeitlebens ein „spirituell Suchender“, dessen Karriere erst im Alter von 32 Jahren begann, der sich musikalisch mit seinen jüdischen Wurzeln beschäftigt hat und Mitte der Neunzigerjahre in einem buddhistischen Kloster zum Mönch ordiniert wurde.
Dass sich der Film auf die Entstehungs- und Erfolgsgeschichte von „Hallelujah“ konzentriert, um die inneren Widersprüche des Songwriters zu ergründen, ist ein überzeugender Ansatz. Am Ende ist man trotzdem froh, diesen Ohrwurm für eine Weile nicht mehr hören zu müssen.
Info:
- Genre:
- Dokumentation
- Originaltitel:
- Hallelujah – Leonard Cohen: A Journey. A Song.
- Land:
- USA
- Jahr:
- 2022
- Länge:
- 110/115 Min.
- Wiederh.:
- Wh. am 28.09. 05:55 Uhr
- FSK:
- 0 Jahre