.

Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein

DE | 2019 | 1400 Min.

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
Community

Feiert die überbordende Kraft der Fantasie

IMDb-Bewertung: 6,6 von 10

Fantasiebegabter Junge kämpft mit Humor gegen die Dämonen seines Vaters, die strengen Erzieher und entdeckt die Liebe.

Du bist ein seltsames Kind, Silberstein“, sagt der Leiter des Jesuiteninternats. Der Junge antwortet: „Das sagt meine Mutter auch“. Paul, 12, ist ein begabtes Kerlchen mit einer blühenden Fantasie. Er hat ein „Merkund Ideenbuch“, in das er mit Wasser statt mit Tinte schreibt, er hat kühne Pläne und fühlt sich unerwidert zu einem Mädchen auf einem Pferd hingezogen. Als sein tyrannischer, opiumsüchtiger Vater stirbt, macht er endgültig nur das, was er will. Die Mutter holt ihn aus dem Internat, er bietet seinem großen Bruder die Stirn und sucht seine große Liebe.

Der Film basiert auf der Kindheitserzählung von André Heller und erhielt drei Nominierungen für den Österreichischen Filmpreis (am Ende gab es einen Preis für das beste Kostümbild von Christine Ludwig). Ein zuweilen etwas sperriger Kunstfilm mit sehr intensiven Bildern, skurrilen und surrealen Szenen, sprachlich sehr ansprechend.

Rupert Henning, der einige bemerkenswerte Wien-„Tatort“-Krimis inszeniert hat, ist ein berührendes, humoriges und stimmiges Abenteuerdrama um die Selbstfindung eines Heranwachsenden gelungen, in dem der junge Valentin Hagg und der grandiose Karl Markovics („Die Fälscher“) die schauspielerischen Akzente setzen.

Cast und Crew von "Wie ich lernte, bei mir selbst Kind zu sein"

Cast

Pauls Vater
Karl Markovics
Paul
Valentin Hagg
Pauls Mutter
Sabine Timoteo
Andre Wilms
Udo Samel

Crew

Regie:
Rupert Henning

Bewerten Sie den Film: