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Was weg is, is weg

DE | 2012 | 840 Min. | FSK: 12

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
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G’scheite Gaudi mit viel Achtziger-Kolorit

IMDb-Bewertung: 6,2 von 10

„A komischer Doag“ in Oberbayern: Komödie mit Maximilian Brückner („Hindafing“) um drei Brüder und einen Arm.

Die bayerische Provinz, 1986: Seit ihr Erfinder-Onkel Sepp vor 18 Jahren nach einem elektrischen Schlag ins Koma fiel, läuft das Leben der Baumgarten-Brüder unrund. Anti-AKW-Aktivist Lukas (Florian Brückner) will jetzt für ein Jahr auf ein Greenpeace-Schiff gehen und die Wale retten. Versicherungsverteter Hansi (Maximilian Brückner, Florians Bruder) macht im kanarienvogelgelben Blazer und mit aktenkoffergroßem Mobiltelefon auf dicke Hose. Metzgerlehrling Paul (Mathias Kellner) schließlich hat das Gemüt eines Kleinkinds und hält sich für „Jesus, den Erlöser“. Als sich der bankrotte Gastwirt Franz (Jürgen Tonkel) bei einem grotesken Unfall den Unterarm absägt, müssen die drei mit sich und der Welt ins Reine kommen…
„Zwoahunderttausend Mark san koa Plastikrosen!“ Ein Ohr für den bajuwarischen Dialekt sollte man mitbringen, um das Regiedebüt von Christian Lerch, Co-Autor von „Wer früher stirbt, ist länger tot“, genießen zu können. Getarnt als buntes Achtziger-Porträt, inklusive Vokuhila, BMW-Kult und Tschernobylschock, nimmt sein Film das Genre des Heimatfilms auseinander (in Franz’ Fall buchstäblich). Die „Parabel auf das Unwiederbringliche“, wie „Die Zeit“ Lerchs Komödie besang, ist mitunter reichlich albern, sucht aber auch intelligent nach einer neuen, persönlichen Definition von Heimat.

Cast und Crew von "Was weg is, is weg"

Cast

Lukas
Florian Brückner
Paul
Mathias Kellner
Hansi
Maximilian Brückner
Erika Baumgarten
Johanna Bittenbinder
Johann Baumgarten
Heinz Josef Braun
Franz Much
Jürgen Tonkel
Gini
Nina Proll
Luisa
Marie Leuenberger
Pater Ben
Siegfried Terpoorten
Onkel Sepp
Hans Schuler

Crew

Regie:
Christian Lerch

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