Venom: The Last Dance

Name: Venom: The Last Dance
Genre: Sci-Fi-Action
Released: 2024-03-15
Duration: 109 min
Cast: Tom Hardy, Juno Temple, Chiwetel Ejofor, Clark Backo, Rhys Ifans

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Originaltitel: Venom: The Last DanceUS | 2024 | 109 Min.

Science-Fiction

Bewertung:

Meinung der Redaktion

Alles wie gehabt: Hardy und die Action reißen es raus, der Rest ist völlig belanglos

Schwanengesang eines Symbionten: Mit dem dritten Film soll die Marvel-Saga um den außerirdischen Gallerthaufen und seinen menschlichen Wirt, gespielt von Tom Hardy, ihr Ende finden

Eigentlich hatte es Eddie Brock (Tom Hardy) und seinen schwarzen Symbionten ja in ein anderes Universum verschlagen, in dem er mit Interesse die Demaskierung eines gewissen Spider-Man verfolgt. Doch das ändert sich bereits in den ersten sechzig Sekunden des neuen Films: Venom ist zurück auf seiner eigenen Erde und auch gleich in Gefahr. Ein geheimnisvoller Bösewicht namens Knull (Andy Serkis) schickt Monster los, um Venom zu fangen. Denn der besitzt den Schlüssel zu Knulls Gefängnis. Und als wären die Alien-Monster nicht schlimm genug, sitzt Eddie und seinem Symbionten auch noch der fanatische US-General Strickland (Chiwetel Ejiofor) im Nacken, der nicht zwischen guten und bösen Aliens unterscheidet, sondern einfach alle tot sehen will. Ob die die Wissenschaftlerin Dr. Payne (Juno Temple) vermitteln kann, die schon seit Langem die Symbionten untersucht?
Kelly Marcel hat für alle drei „Venom“-Filme die Drehbücher geschrieben und nun auch erstmals die Regie übernommen, da ihr Vorgänger Andy Serkis keine Zeit hatte. Einen großen Unterschied macht das aber nicht: „Venom: The Last Dance“ unterscheidet sich kaum von den beiden ersten Filmen. Die Actionsequenzen sind ordentlich, Tom Hardy hat erneut sichtlich Lust auf seine Rolle – und steht damit weitgehend allein – und die Story ist ebenso beliebig wie zuvor. Zwar fährt Marcel reichlich Aliens auf und setzt mit einer Hippie-Familie zudem auf einen Comedy-Sidekick, aber emotional ansprechend wird Venoms vermutlich letzter Auftritt nie – auch nicht im überladenen Finale. Dazu bleibt die Handlung schlicht zu flach, die Figuren zu eindimensional. Als reines Popcorn-Kino wird Venoms letzter Akt zumindest den Fans Spaß machen.