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Blutgericht in Texas

Originaltitel: The Texas Chain Saw MassacreUS | 1974 | 81 Min. | FSK: 18

Bewertung der Redaktion:

  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik
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Die hässliche Mutter aller Metzelfilme

Horrorklassiker von Tobe Hooper, jahrzehntelang verboten, erst 2011 vom Index gestrichen.

Fünf junge Leute machen einen Landausflug im Kleinbus – und fallen einer kranken Sippe in die Hände. Der Sohnemann trägt ein fremdes Gesicht als Maske und malträtiert seine Opfer gern mit der Kettensäge…
Einst von der Kritik verrissen, mauserte sich der Albtraumstreifen zum anerkannten Genreklassiker – und Vorbild für viele, weitaus explizitere Schocker.

Cast und Crew von "Blutgericht in Texas"

Cast

Sally Hardesty
Marilyn Burns
Jerry
Allen Danziger
Franklin Hardesty
Paul A. Partain
Kirk
William Vail
Pam
Teri McMinn
Leatherface
Gunnar Hansen
Hitchhiker
Edwin Neal
Grandfather
John Dugan

Crew

Regie:
Tobe Hooper

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Anonym am 07.05.16 hilfreich: ?

Vorzügliches Blutgericht

Vorab: Es handelt sich hierbei natürlich um einen Horrorfilm und er ist völlig zu Recht erst ab 18 Jahren freigegeben. Tatsächlich ist er bei weitem nicht so blutig, ekelhaft und brutal, wie spätere Filme dieser Art. Außerdem ist er unerwartet gut gemacht, von den Darstellern unerwartet gut gespielt und als Film überzeugend und spannend, was leider nicht auf sehr Filme dieses Genres zutrifft. Wer Horrorfilme mag, wird mit diesem Blutgericht ausgezeichnet verköstigt.

Anonym am 09.03.09 hilfreich: ?

Top-Klassiker des Genres

1.) ist er gar nicht so brutal wie behauptet und 2.) ist dieser Film ein absoluter Schocker und mittlerweile Klassiker. Von der ersten Szene an, ein Behinderter kippt einen Abhang hinunter, merkt man, dass der Film anders ist....
Das Vietnamtrauma ist hier allgegenwärtig, wenn auch subtil. Selbstzerstümmelung, Identitätssuche sind nur zwei Themen, die hier auf kranke Art und Weise bearbeitet werden, um eine kaputte Welt zu zeigen. Der Mensch ist, nach Hoopers Meinung, das einzig wirkliche Tier, welches mordert, zerstört und brandschatzt, um sich selbst zu verwirklichen. Hooper gibt aber keine Lösungen, eben weil es keine gibt.
Hooper gibt ein sehr pessimistisches Weltbild und zeigt die Welt als masochistischen Ort; einen perversen Blick hinter die Fassade des kleinbürgerlichen Spießertums.
Der Film, der eine exzellente Kameraführung hat, ist eine Reflexion der Gesellschaft, eine Lebensstudie des Abnormalen.
Und um Klassen besser als das Remake.