Der Tag der Abrechnung am 29. August 1997 konnte erfolgreich von Sarah Connor (Linda Hamilton), ihrem Sohn John (Edward Furlong) und dem T-800 (Arnold Schwarzenegger) abgewendet werden. Die Welt war damit vor der nuklearen Katastrophe und dem darauffolgenden Krieg gegen die Maschinen gerettet und eine neue Zeitrechnung konnte beginnen. Doch 20 Jahre später wird klar, dass die ganze Zeit lang nur ein trügerischer Schein gewahrt wurde und die Bedrohung der Zukunft weiterhin ihren langen Schatten bis in die Gegenwart wirft. Als eines Tages ein ganz neuer Terminator in Mexiko landet und Jagd auf Dani Ramos (Natalia Reyes) macht, steht das Schicksal der gesamten Menschheit erneut auf dem Spiel. Mit Grace (Mackenzie Davis), einem Menschen mit technologischen Upgrades, wurde aber immerhin tat- und vor allem schlagkräftige Hilfe entsandt. Sie soll Dani vor dem neuen REV-9 (Gabriel Luna) beschützen. Keine leichte Aufgabe - aber zum Glück taucht schon bald Sarah Connor auf. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einem rätselhaften Unbekannten, der viel zu wissen scheint …
Terminator: Dark Fate
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Humor
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Anspruch
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Action
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Spannung
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Erotik
Die Story rostet, aber Action und Frauenpower rocken
Unsere Meinung
Wären doch alle Beteiligten bloß nie wiedergekommen, um "Terminator: Dark Fate" zu machen. Die Action mag vielleicht noch solide sein, aber trotzdem strotzt der Film auch nur so vor emotionaler Leere und logischen, wirklich haarsträubenden Ungereimtheiten, dass das Fazit nur mittelmäßig ausfallen kann.
Der neue dritte Teil
Mit "Terminator: Dark Fate" haben Regisseur Tim Miller und Produzent James Cameron (der selbst die ersten beiden Filme inszenierte) einen neuen dritten Teil innerhalb der Filmreihe herausgebracht, der alle vorherigen Fortsetzungen von "Terminator 2" inhaltlich ignoriert. Alle Ereignisse aus "Terminator 3 – Rebellion der Maschinen", "Terminator: Die Erlösung" und "Terminator: Genisys" spielen hier keine Rolle mehr.
Flop und Streit
Informationen von Box Office Mojo nach betrug das Produktionsbudget von "Terminator: Dark Fate" circa 185 Millionen US-Dollar, womit die Entstehung des Films kein Schnäppchen war – und dann muss man noch die Kosten fürs Marketing hinzurechnen. Direkt zum Kinostart floppte der sechste Film im Franchise jedoch sehr und allein in den USA kamen lediglich 62 Millionen wieder rein. Weltweit wurden 261 Millionen US-Dollar eingespielt, was den Actionfilm insgesamt kaum rentabel macht.
Kurz nach dem Erscheinen ging dann auch die Suche nach dem Schuldigen in der Öffentlichkeit los: Sowohl Tim Miller als auch James Cameron gestanden offen in Interviews, dass es hinter den Kulissen oft zu starken Meinungsverschiedenheiten und Problemen kam.
Fun Facts
Um sich auf seine Rolle als fieser Killerroboter REV-9 möglichst gut vorzubereiten, verbrachte Schauspieler Gabriel Luna eigenen Aussagen nach viel Zeit vor dem heimischen Spiegel, um die richtige Körpersprache für den Part zu entwickeln. Dabei habe er sich u. a. überlegt, wie sein Kopf seine Haltung verändern sollte, wenn es zu einer Verfolgung kommt.
Die Auszeichnung für die härteste Sau beim Filmdreh geht ebenfalls an Luna: Nach einem Stunt habe er ein Zwicken gespürt, jedoch anschließend normal weitergefilmt. Dabei standen Action- und vor allem Prügelszenen mit Arnold Schwarzenegger auf dem Plan, die sich Luna nicht entgehen lassen wollte, obwohl er unter permanenten Schmerzen litt. Eine Woche später bekam er dann die Diagnose: "Ganz offensichtlich hatte ich zwei Brüche in meinen Rippen."
Linda Hamilton hat sich ein Jahr lang intensiv auf ihre Rückkehr als Sarah Connor in "Terminator: Dark Fate" vorbereitet und habe dafür zum Beispiel auf Kohlenhydrate verzichtet, da sie "ein wenig dick" gewesen sei. Offenbar habe sie aber dabei ein wenig zu viel an Gewicht verloren: "Als ich dann ans Set kam, haben sie mir einen künstlichen Hintern gebaut".
Cast und Crew von "Terminator: Dark Fate"
Cast
- Sarah Connor
- Linda Hamilton
- T-800
- Arnold Schwarzenegger
- Terminator Rev-9
- Gabriel Luna
- Grace
- Mackenzie Davis
- Dani Ramos
- Natalia Reyes
- Miguel Ramos
- Diego Boneta
- John Connor
- Edward Furlong
Crew
- Regie:
- Tim Miller