Mein liebster Feind – Klaus Kinski
DE | 1999 | 95 Min.
Regisseur Werner Herzog über die Arbeit mit Schauspieler Klaus Kinski. Doku-Porträt einer produktiven Hassliebe
Sieben Jahre nach Kinskis Tod besuchte Herzog ’98 noch einmal die Schauplätze ihrer Duelle: von der Münchner Pension, in der sich die Filmfans in den 60ern kennen lernten, bis zu den Drehorten in Südamerika. Er traf die Indianer, die ihm einst anboten, den tobsüchtigen Kinski zu töten. Etwas über die sanfte Seite des Berserkers erfuhr er von dessen Partnerinnen Eva Mattes („Er war ein Kraftwerk, an das man sich nur anzuschließen brauchte“) und Claudia Cardinale („Seine Liebenswürdigkeit war faszinierend“).
Herzogs Film ist ein zärtlich-zorniges Porträt über den Inbegriff von Genie und Wahnsinn des deutschen Nachkriegskinos und seines Alter Ego.
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