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Malevil

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Originaltitel: MalevilFR, BRD | 1980 | 120 Min.
Bewertung:
TOP BEWERTET:
So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
Meinung der Redaktion:
Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
IMDb-Bewertung:
6,5
/10
Noch bevor die amerikanische Produktion THE DAY AFTER für Furore sorgte, nahm sich dieser französisch-deutsche Film der Thematik der Atomkatastrophe an. Malevil bietet keinerlei tricktechnische Spielereien, die uns das Inferno in einem faszinierend-schrecklichen Panorama vorführen könnten. Der Zuschauer sieht von dem hereinbrechende n Chaos nicht viel mehr als die Protagonisten. Und diese halten sich per Zufall in einem Weinkeller in dem französischen Dorf Malevil auf, als der große Knall erfolgt und sie wie durch ein Wunder überleben. Die ländliche Idylle ist freilich einer grauen Wü ste gewichen, durch die der Wind die Asche verbrannter Pflanzen, Tiere und Menschen treibt. Bald stellen die sieben Geretteten fest, dass sie nicht die einzigen sind, die die Katastrophe überlebt haben. In einem Eisenbahntunnel hat eine Gruppe von Reisende n den nuklearen Holocaust überstanden und bereitet den Dörflern in Gestalt ihres diktatorischen Anführers Fulbert (Trintignant) zunehmend Ärger. Dem Regisseur wurde damals von Seiten der Friedensbewegung vorgeworfen, er verharmlose die Bedrohung durch atom are Waffen, indem er die Auswirkungen einer nuklearen Katastrophe verfälsche und verniedliche. In der Tat erlag Christian de Chalonge mehr als einmal dem Versuch, das postapokalyptische Grauen für ästhetische Plattheiten zu missbrauchen. Dies wird besonder s in der Szene deutlich, in der ein weißes Pferd durch die graue Ruinen- und Aschenlandschaft galoppiert.
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Cast und Crew von "Malevil"