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Godzilla x Kong: The New Empire
Bewertung der Redaktion:
Godzilla, King Kong und ihre Kollegen verwandeln den Kinosaal wieder in ein Tollhaus
Im fünften Film der „MonsterVerse“-Reihe müssen sich die beiden Ungetüme gegen eine neue Bedrohung zusammentun.
und zugleich ein gemeinsames filmisches Ökosystem etabliert haben, scheint die Expansion des „MonsterVerse“ aus dem Hause Legendary Pictures unaufhaltsam. Nach „Godzilla: King of the Monsters“ (2019) und vor der Produktion der Spin-off-Serien „Skull Island“ und „Monarch: Legacy of Monsters“ (beide 2023) kam es 2021 unter der Regie von Adam Wingard zum bisherigen Höhepunkt: dem heiß ersehnten Gipfeltreffen „Godzilla vs. Kong“.
Dass Wingard nun in der direkten Fortsetzung den selbstironischen Spaßfaktor noch einmal deutlich aufdreht, wird gleich zu Beginn von „Godzilla x Kong: The New Empire“ deutlich. Während aus den Boxen der Nashville-Sound-Schmusesong „Welcome to My World“ von Jim Reeves erklingt, gleitet die Kamera über die spektakuläre Wildnis der Hollow Earth, in die Kong im Vorgängerfilm von der geheimen Regierungsbehörde Monarch umgesiedelt wurde – und dokumentiert, wie sich der Riesenaffe mit brachialer Gewalt und augenzwinkernder Actionfilm-Coolness einer Horde monströser Säbelzahntiger erwehrt.
Überwacht wird Kongs neues Habitat in den Tiefen der Erde von Monarch-Wissenschaftlerin Dr. Ilene Andrews (Rebecca Hall), die indes von irdischen Problemen geplagt wird. Rätselhafte Interferenzen sorgen dafür, dass Adoptivtochter Jia (Kaylee Hottle), die als letzte Vertreterin des Stammes der Iwi eine telepathische Verbindung zu Kong hat, von Visionen geplagt wird und dass Godzilla auf der Erdoberfläche verstärkt Jagd auf andere Monster, die sogenannten Titanen, macht.
Während die Suche nach dem Ursprung der Signale Ilene, Jia, Monster-Podcast-Nerd Bernie (Brian Tyree Henry) und den lässigen Superspezies-Tierarzt Trapper (Neuzugang Dan Stevens) in den Dschungel der Hollow Earth führt, macht Kong eine folgenschwere Entdeckung: Unter seinem neuen Reich liegt eine unterirdische Welt, die von steinzeitlichen Riesenaffen bevölkert wird. Doch Kongs Freude, nicht der Letzte seiner Art zu sein, währt nur kurz. Der diktatorische Affen-Anführer Scar King hat neben finsteren Plänen ein monströses Ass im Ärmel, das es notwendig macht, dass Kong mit seinem bisherigen Erzfeind Godzilla die Superkräfte vereint.
„Ich wollte den ersten Film machen, der aus der Sicht der Monster erzählt wird“, verrät Regisseur Wingard im Interview. Das ist ihm gelungen, denn so nahtlos die parallelen Handlungsbögen verwoben sind, so deutlich kommen darin die individuellen Charaktere der Titelhelden und ihrer neuen Widersacher zur Geltung.
Dazu gelingt es dem 41-Jährigen alte Monsterfilmmythen in das neuen Filmuniversum zu integrieren, beispielsweise mit dem Debüt eines Mini-Kongs, dessen Knuffigkeit weniger an „King Kongs Sohn“ (1933) als vielmehr an den Baby-Godzilla in „Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn“ (1967) erinnert. Und wenn die knapp zwanzigminütige Zerstörungsorgie im Finale den Aberwitz von Wingards geliebten Vorbildern atemberaubend in den Schatten stellt, dürften nicht nur nostalgische Fans des Phantastischen Films vor allem eines haben: monstermäßigen Riesenspaß.
Cast und Crew von "Godzilla x Kong: The New Empire"
Cast
- Trapper
- Dan Stevens
- Dr. Ilene Andrews
- Rebecca Hall
- Bernie Hayes
- Brian Tyree Henry
- Jia
- Kaylee Hottle
- Fala Chen
- Alex Ferns
Crew
- Regie:
- Adam Wingard
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